2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der MSV Hilden hat wegen des Kreispokals eine Englische Woche - und dann auch noch mit Derby.
Der MSV Hilden hat wegen des Kreispokals eine Englische Woche - und dann auch noch mit Derby. – Foto: Hermann Tautrims

Pokal: MSV Hilden erwartet SpVg. 05/06

SSV Erkrath trifft heute auf den SC Unterbach. Rhenania Hochdahl will morgen GSC Hellas schlagen.

Für die hiesigen Bezirks- und Kreisligisten steht an diesem Dienstag/Mittwoch die zweite Runde des Düsseldorfer Kreispokals im Terminkalender. Und die hat am Dienstag mit dem Nachbarschaftsduell Erkrath gegen Unterbach gleich einen Kracher zu bieten. Auch in Hilden steht am Mittwochabend mit der Partie MSV gegen die SpVg. 05/06 ein Derby im Fokus.

SSV Erkrath – SC Unterbach. Um 20 Uhr erfolgt im Sportzentrum an der Freiheitstraße der Anpfiff zum ewig jungen Duell der beiden Traditionsklubs, die nach dem Aufstieg der Unterbacher vor etwas mehr als zwei Jahren in die Bezirksliga im Meisterschaftsbetrieb getrennte Wege gehen. „Der Pokalwettbewerb ist auch auf Kreisebene schon eine coole Sache. Dazu spielt gerade in unserer Partie das Prestige eine besondere Rolle. Wir haben jedenfalls richtig Bock auf dieses Spiel. Aufgrund des Klassenunterschieds sind wir sicher Außenseiter, wollen den SCU aber schon ein wenig ärgern“, sagt SSV-Coach Daniel Hummler.

Der SCU, der seine ersten drei Begegnungen in der Bezirksliga, Gruppe 1 verlor, braucht unbedingt ein Erfolgserlebnis, um in die Spur zu finden. Ob das Pokalderby da gerade recht kommt? „Unterbach gegen Erkrath, das war und ist immer noch etwas Besonderes. Unsere Mannschaft muss dieses Spiel mit der nötigen Konzentration und der richtigen Einstellung in Angriff nehmen. Das Lokalkolorit spielt sicher eine Rolle, aber es geht doch auch darum, dass wir mit einem Sieg wieder etwas für unser Selbstvertrauen tun können. Und das ist am Dienstagabend eine gute Gelegenheit“, betont Jörg Spanihel. Der Sportliche Leiter des SCU geht davon aus, dass das Trainerduo Roberto Marquez/Andi del Polito in personeller Hinsicht kaum Experimente eingeht. Gleichwohl gibt das die derzeit angespannte Personalsituation auch kaum her, großzügig zu „rotieren“.

MSV Hilden – SpVg. Hilden 05/06. Kreisliga A-Aufsteiger 05/06 gilt an seiner früheren Wirkungsstätte auf dem Sportplatz Schützenstraße (Anstoß 19.30 Uhr) gegen den Kreisliga B-Vierzehnten als Favorit. „Unser Ziel ist es, die nächste Pokalrunde zu erreichen. Daran werden wir keinen Zweifel lassen, selbst wenn der ein oder andere Spieler in der Startelf steht, der zuletzt eher von der Bank kam. Angesichts des Derbycharakters wird das aber bestimmt ein interessantes Spiel“, kündigt Andreas Kober an.

Der 37-jährige Coach plant fest mit Mittelfeldspieler Hicham Bajut (23), der nach Ablauf einer halbjährigen Verbandssperre, aufgrund eines nicht fristgerechten Wechsels vom SV Hilden-Nord an den Weidenweg, ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein MSV vor dem Pflichtspieldebüt für die Süder steht.

SV Hilden-Nord – SG Unterrath. Auf die Norder wartet am Mittwoch um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz Furtwängler Straße mit dem Landesligisten aus Düsseldorf eine hohe Hürde. Keine Frage, dass die weiterhin personell geschwächten Gastgeber nach vier Punktspiel-Niederlagen in Serie nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Selbst wenn die SGU am Wochenende mit einer 0:1-Niederlage gegen den Rather SV in die Landesligasaison startete. „Im Rahmen unserer fußballerischen Möglichkeiten den Gegner so lange wie möglich ärgern“, lautet dann auch die Devise des Teams von Trainer Maik Schatten.

SC Rhenania Hochdahl – GSC Hellas Düsseldorf. Die Voraussetzungen sprechen dafür, dass die Anhänger des SC Rhenania trotz des Klassenunterschiedes am Mittwoch ab 19.30 Uhr auf dem Sportplatz Grünstraße eine Begegnung auf Augenhöhe sehen. Schließlich stieg der GSC Hellas gerade in die Kreisliga A auf, die die Hochdahler zeitgleich verlassen mussten. Aktuell führt das in der Zwischenzeit qualitativ erheblich verstärkte Team von Coach Julian Ramos-Lucas das Tableau der Kreisliga B, Gruppe 2, nach vier Spieltagen mit einer weißen Weste (12 Punkte, 24:4 Tore) an.

Nun will der SCR seine Ambitionen auf den (angestrebten) Wiederaufstieg auch mit einem Erfolg gegen einen klassenhöheren Kontrahenten unterstreichen. „Wir werden Hellas vor eine schwere Aufgabe stellen, auch wenn nicht unsere zuletzt erfolgreiche Startelf aufläuft. Die Qualität im Kader ist groß genug, um auch Ausfälle zu kompensieren. Wir werden sehen, in welche Richtung es am Mittwochabend geht. Unser Fokus gilt zwar den Meisterschaftsspielen, aber wir wollen auch im Pokal nichts abschenken“, möchte Ramos-Lucas mit seinem Team so lange wie möglich „zweigleisig“ fahren.

Aufrufe: 030.8.2022, 08:30 Uhr
RP / Elmar RumpAutor