Die guten Nachrichten zuerst: Der FC Ruderting bleibt Spitzenreiter und der SV Kirchberg im Wald bewies gegen Weinberg II Moral, und machte aus einem 0:2 noch ein 2:2. Vier von fünf bisher auf dem Punktekonto befindliche Zähler holten die Waidlerinnen somit in den vergangenen beiden Spielen. Die von Trainer Markus Schwirzinger stets als maßgeblich eingestufte Entwicklung der jungen Mannschaft geht also in die richtige Richtung.
Dann zu den eher schlechten Nachrichten. Und die gibt es zuhauf aus niederbayerischer Sicht. Und schon sind wir wieder beim SV Kirchberg im Wald. Steffi Küpferling, vor einer Woche noch Derby-Heldin, musste am Samstag des 5. Spieltages, nachdem sie sich eine Platzwunde zugezogen hatte, mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Gute Besserung! Auf einen Spieltag, der am besten sofort und komplett aus dem Gedächtnis gestrichen wird, blickt der SV Frauenbiburg zurück. Erst ein Stau bei der Anfahrt, dann ein 0:5 in Würzburg...
Lisa Kuffner (Torschütze zum 2:2, Kirchberg): "Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle war das ohnehin ein sehr zerfahrenes Spiel. Kurz vor der Pause verpassen wir den Ausgleich - ein Elfmeter ging über das Tor. In der zweiten Halbzeit waren wir konditionell überlegen, kassierten aber nach einem individuellen Fehler das 0:2. Durch eine gute kämpferische Leistung und gute Gegenstöße kamen wir aber doch noch zum Ausgleich."
Thomas Jost (Trainer, Frauenbiburg): "Pleiten Pech und Pannen! Erst ein Zwischenfall bei der Anfahrt: Wir sind eine Stunde im Stau gestanden. Die extrem ersatzgeschwächte Aufstellung hin und her: Heute konnten wir dann nicht ansatzweise unser Spiel zeigen, zu dem wir in der Lage sind. Würzburg hat es speziell in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Aber wir waren auch zu weit weg, um den Gegner mehr unter Druck zu setzen. Unterm Strich ein komplett gebrauchter Nachmittag."
Johanna Maier (Sportliche Leiter, Ruderting): "Die ersten 20 Minuten waren wir irgendwie nicht auf dem Platz - körperlich und auch vom Kopf her. So Tage gibt es. Und es ist jetzt auch nicht so, dass Ingolstadt schlecht spielt. Die haben gut ausgebildete Fußballerinnen, die aber gefühlt einfach nicht älter sind als 17. Mit Fortdauer der Partie haben wir uns ins Spiel reingearbeitet und endlich unsere PS auf den Rasen gebracht. Mit dem 1:0 haben wir dann die Partie auf unsere Seite gezogen. Trotz der fünf Siege in fünf Spielen sind wir nach wie vor in einem Entwicklungsprozess. Wir müssen weiterhin mit Höhen und Tiefen leben."
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