2024-12-06T12:23:09.689Z

Ligabericht
Idars David Bauer (schwarzes Trikot) versucht vor dem Waldböckelheimer Strafraum mit einer Körpertäuschung für Gefahr zu sorgen.	Foto: Edgar Daudistel
Idars David Bauer (schwarzes Trikot) versucht vor dem Waldböckelheimer Strafraum mit einer Körpertäuschung für Gefahr zu sorgen. Foto: Edgar Daudistel

Planig bleibt das beste Heimteam der Bezirksliga Nahe

TSG schlägt Birkenfeld 4:1 +++ Auch SG Fürfeld geht Zuhause ungeschlagen in die Winterpause +++ Bittere Pleite für Waldböckelheim +++ SGG siegt glücklich

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Nahe. Nicht ganz ohne Spielausfälle ging der offiziell letzte Spieltag 2024 in der Bezirksliga Nahe über die Bühne. Im Kellerduell zwischen dem TuS Waldböckelheim und der Zweiten des SC Idar-Oberstein mussten die Mannen von Spielertrainer Simon Schmidt trotz zweimaliger Führung eine bittere Heimpleite hinnehmen (2:3). Die TSG Planig bewahrte gegen den SC Birkenfeld ihren Heimnimbus (5:1) und auch die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein (1:1 gegen die SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim) ist auf heimischer Anlage weiterhin ungeschlagen. Die SG Guldenbachtal brachte Zählbares vom Duell mit der Reserve des VfR Baumholder mit (2:1). Das erste Spiel des VfL Simmertal nach dem Trainer-Aus von Benedikt Bernd endete unentschieden (2:2 gegen Mörschied).

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Eine verkürzte Winterpause gibt es nun für die SG Weinsheim (gegen TuS Pfaffen-Schwabenheim) und den Herbstmeister vom SV Winterbach (gegen TSV Bockenau). Beide Partien sollen am 23. Februar nachgeholt werden.

Schlimmer hätte dieses gebrauchte Jahr aus Sicht der Gastgeber kaum enden können. „Wir haben zweimal völlig verdient geführt, aber leider jeweils den Ausgleichstreffer zu schnell kassiert“, fasst Simon Schmidt das Spielgeschehen zusammen. Ein individueller Fehler sorgte am Ende dann sogar dafür, dass man ganz mit leeren Händen dastand. „Unser Innenverteidiger spielt dem gegnerischen Stürmer den Ball in den Fuß“, schüttelt der TuS-Coach den Kopf. „Das ist echt verrückt, denn dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.“ Immerhin, die Winterpause bietet die Gelegenheit, sich zu sammeln und den vielen Langzeitverletzten die Möglichkeit, sich auszukurieren. „Wir werden die Zeit nutzen und mit allen Spielern, die uns zur Verfügung stehen, gestärkt aus der Pause herausgehen“, schaut Simon Schmidt nach vorne.

Torfolge: 1:0, 2:1 Jan Scheib (36./65.), 1:1 Abd Almahmoud (40.), 2:2 Noah Thees (70.), 2:3 Abdoul Ali (90.+2).

Fürfelds Spielertrainer Maurice Fischer berichtet von einem „sehr umkämpften Spiel, mit vielen langen Bällen, vielen Zweikämpfen und Duellen um den zweiten, dritten Ball“. In den ersten 45 Minuten sah der SG-Verantwortliche seine Mannschaft besser. „Da hat Merxheim eigentlich keine einzige klare Chance gehabt, während wir es leider versäumt haben, nachzulegen und das zweite Tor zu schießen“, sagt Fischer. Nach der Pause zogen die Gäste das Momentum auf ihre Seite. „Durchgang zwei ging klar an Merxheim. Da haben sie mehr Zweikämpfe gewonnen, waren lauffreudiger und haben verdient das 1:1 gemacht“, berichtet Fischer von einem kurz ausgeführten Standard, der in einem Kopfballtor mündete. Die SG MMM bekam dadurch weiteren Rückenwind. „Hintenraus waren wir froh, dass das Spiel endlich abgepfiffen wurde“, gibt Maurice Fischer ehrlich zu. „Merxheim war da schon am Drücker“, konnten die Hausherren von Glück sagen, dass es nicht im letzten Spiel des Jahres die erste Heimniederlage setzte.

Torfolge: 1:0 Christian Henn (31.), 1:1 Fabian Kilp (65.).

Planigs Trainer Christoph Schenk spricht von einem schwierigen Spiel. „Birkenfeld hat echt gut verteidigt und war eklig in den Zweikämpfen.“ Dazu bereitete der starke Wind an der Rheingaustraße den Akteuren der Heimelf anfangs gewaltige Schwierigkeiten bei ihren Passkombinationen. „Es hat gestürmt ohne Ende“, betont Schenk, dass man sich mit voranschreitender Spielzeit immer besser darauf eingestellt habe. „Birkenfeld ist auch irgendwann müde geworden“, hätten die Gäste, von ihrem Tor per Foulelfmeter abgesehen, keinen gefährlichen Torschuss abgegeben. Ungeschlagen und sichtlich zufrieden gehen die Grün-Weißen nun in die Winterpause. „Mit ein paar Auswärtsspielen sind wir nicht so glücklich, gerade die auf Rasen, aber in Heimspielen haben wir schon echt super Leistungen abgerufen“, lobt Christoph Schenk sein Team.

Torfolge: 1:0, 4:1 Noel Schywalski (47./75.), 2:0 Dennis Mastel (47.), 2:1 Niklas Schellenberg (57.), 3:1 Bünyamin Degirmenci (71.).

Trotz einiger Ausfälle war die Marschrichtung der SG Guldenbachtal von vornherein klar: „Wir wollten mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, erklärt Spielertrainer Felix Pauer und ergänzt: „In der Regel geht es uns besser, wenn wir drei Punkte holen“, grinst Pauer, der heute dafür nicht unbedingt ein schönes Spiel sehen wollte. „Genau so kam es auch, viele Zweikämpfe im Mittelfeld und kaum herausgespielte Torchancen.“ Jan Hildebrandt war es zu verdanken, dass die Gäste aus wenigen Möglichkeiten zwei Treffer machten. „Beim ersten Tor hat er gesehen, dass Baumholders Torwart zu weit vor dem Tor stand und aus gut 40 Metern abgezogen. Beim zweiten Treffer stand er nach einer Flanke beim Abpraller goldrichtig“, lobt Felix Pauer den Matchwinner. „Defensiv haben wir sicher gestanden, aber man muss schon zugeben, dass die Tore aus unserer Sicht etwas glücklich gefallen sind“, fasst der Guldenbachtaler Coach zusammen.

Torfolge: 0:1, 1:2 Jan Hildebrandt (29./49.), 1:1 Marcel Lichtenberger (43.).

Weitere Spiele im Steno

Torfolge: 0:1 Moritz Hahn (3.), 1:1 Jan-Uwe Audri (58.), 1:2 Marcel Schmidt (70.).

Torfolge: 0:1, 0:2 David Klos (25./32.), 1:2, 2:2 Ricardo Ridder (52./55.).



Aufrufe: 024.11.2024, 20:00 Uhr
Martin ImruckAutor