2025-02-13T12:31:16.459Z

Transfers
Versuchen sich künftig in der Bezirksliga: Philipp Seitz (linkes Bild) und Maximilian Nurtsch. – Fotos: Florian Würthele
Versuchen sich künftig in der Bezirksliga: Philipp Seitz (linkes Bild) und Maximilian Nurtsch. – Fotos: Florian Würthele

Pielenhofen verstärkt sich im Abstiegskampf

Philipp Seitz und Maximilian Nurtsch kommen vom Kreisligisten Undorf +++ Ex-Coach Huber nun sportlicher Leiter

Winterverstärkung im Doppelpack zieht der FC Pielenhofen-Adlersberg an Land. Der abstiegsbedrohte Bezirksligist freut sich auf die Dienste von Philipp Seitz (24) und Maximilian Nurtsch (22). Sie kommen aus der Kreisliga vom benachbarten ASV Undorf. Die beiden Offensiv-Wirbelwinde sollen mithelfen, dass die Pielenhofener „Mission Klassenerhalt“ ein gutes Ende findet. Nach zwei Saisondritteln steckt das Team von Coach Christian Allgeier tief in der Abstiegs-Relegationszone der Bezirksliga Süd.

Dass die beiden Winterneuzugänge im Offensivbereich zuhause sind, ist kein Zufall. „In der Herbstrunde hatten wir, als Chris Freisleben ausgefallen ist, keine weiteren Optionen in der Offensive. Daher mussten wir in diesem Bereich definitiv etwas machen und uns auf zwei Positionen verstärken“, erklärt Stefan Kerres. Pielenhofens spielender Abteilungsleiter ist froh, dass zwei junge und ehrgeizige Akteure aus der direkten Nachbarschaft kommen: „Entscheidend für mich ist, dass etwaige Neuzugänge aus dem Umkreis sind. Wir bleiben unserer Philosophie treu.“ Bei Nurtsch und Seitz ist das gegeben, sie wohnen in den Nachbargemeinden. Dass das Duo dem FC sportlich auf Anhieb weiterhelfen kann, davon ist Kerres überzeugt: „Beide Spieler leben auch von Aggressivität und der Mannschaft an sich. Sie haben Bock Fußball zu spielen und sind sehr ehrgeizig. Auch menschlich passen sie gut ins Mannschaftsgefüge.“

Philipp Seitz und Maximilian Nurtsch haben bisher ähnliche Werdegänge hinter sich. Erstgenannter kam über die JFG Kickers Labertal im Jahr 2018 zum ASV Undorf. Beim Kreisligisten etablierte er sich auf Anhieb und war immer für einen Scorerpunkt gut. Nurtsch war in der Jugend ebenfalls bei Kickers Labertal aktiv, spielte dann für die heimische JFG Brunnenlöwen und wechselte 2020 nach Undorf. In der laufenden Runde schoss er 6 Tore in 13 Spielen.

Damit sind die winterlichen Transferaktivitäten beim FC Pielenhofen-Adlersberg soweit abgeschlossen – außer ein Spieler bietet sich von sich aus an. In der Restsaison muss die Allgeier-Elf sechs Punkte zum rettenden Ufer aufholen. Spartenleiter Kerres bleibt optimistisch und weiß: „Wir müssen weiterhin als Mannschaft und im Kollektiv agieren. Dann können wir die Klasse halten. Das ist das Ziel.“ Seit November zeichnet übrigens Ex-Dauertrainer Robert Huber als sportlicher Leiter der Mannschaft verantwortlich. Im Mai 2023 führte er Pielenhofen als Meister in die Bezirksliga und gab anschließend sein Traineramt ab. „Bobbi kennt uns seit zehn Jahren und blieb nach seinem Trainerausscheiden nah am Team dran. Dass er an Bord bleibt, war folgerichtig“, so Kerres.

Aufrufe: 013.1.2025, 13:00 Uhr
Florian WürtheleAutor