Am gestrigen Sonntag musste der Bovender SV in Petershütte ran. Der heimische Aufsteiger konnte zuvor neun Partien am Stück nicht gewinnen und rutschte, nach einem guten Saisonstart, bis auf Rang 13 ab. Bovenden wollte mit einem Sieg den Anschluss an die Spitzenplätze halten, das wurde dann aber nichts..
Die langanhaltende Negativserie merkte man dem Heimteam von Trainer Sascha Dempwolf nicht an. Beide Teams starteten recht ausgeglichen in die Partie, ohne richtig zwingend zu werden. Auf einem tiefen und schwer zu bespielenden Platz, konnte Petershütte einen hohen Ball nicht konsequent verteidigen und Sven Iloge stach in der 23. Minute zum 0:1 für Bovenden zu.
Petershütte steckte aber nicht auf und belohnte sich nur rund sieben Minuten später direkt dafür. Finn Killig wurde auf der linken Seite freigespielt und brachte den Ball aus dem Halbfeld im Tor unter. "Das war als Flanke gedacht." sah Sascha Dempwolf.
Wiederum nur fünf Minuten später geriet Petershütte dann erneut in Rückstand. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld stand Dennis Falinski richtig und brachte den Ball zu seinem elften Saisontor im Tor unter.
Wie auch schon nach dem 0:1 zeigte Petershütte direkt eine gute Reaktion. In der 39. Minute wurde Davin Julien Malina nach einem hohen Ballgewinn freigespielt und traf zum 3:2. Kurze Zeit später hatte Jonah Kriebel sogar die Chance, noch vor der Pause, das Spiel zu drehen, aber er verpasste eine Hereingabe.
Die zweite Halbzeit startete und verlief dann turbulent. "Es war ein hin und her", sah Petershüttes Trainer Sascha Dempwolf. In der 65. Minute verwandelte dann Jannis Kleeberg einen Freistoß direkt im Tor der Gäste und sorgte für großen Jubel.
In der Schlussphase kam Bovenden nochmal zu dicken Möglichkeiten, so traf Dilsad Kaplan nach einer Ecke nur die Latte, doch der Ball landete nicht im Netz und so bestrafte Petershütte dies. Nach einer gut vorgetragenen Freistoßvariante netzte Julian Staschowski aus gut zehn Metern ein und der Deckel war drauf.
Richtige Big Points für Petershütte für den Klassenerhalt. Bovenden hingegen verlor zum ersten Mal nach drei Partien ohne Niederlage. "Endlich mal wurden wir wieder für den Aufwand und den Einsatz belohnt und haben eine super Reaktion gezeigt." resümierte Dempwolf.
Am kommenden Wochenende geht es für Petershütte dann nach Fallersleben zum Aufsteigerduell, während Bovenden zeitgleich zuhause auf Nörten-Hardenberg trifft.