2025-12-17T10:26:01.779Z

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Trat im Sommer seine erste Station als Cheftrainer an: Patrick Greindl (am Ball).
Trat im Sommer seine erste Station als Cheftrainer an: Patrick Greindl (am Ball). – Foto: Andi Weinzierl

Patrick Greindl: »Ein positiv verrückter Haufen«

Der Spielertrainer verlängert beim Kreisklassisten SG Wernberg / Weihern-Stein

Als „perfect match“ kann die bisherige Liaison von Patrick Greindl und der SG FC Wernberg II / Weihern-Stein bezeichnet werden. Der 33-jährige Wahl-Nabburger zeichnet seit dieser Saison als Spielertrainer des Schwandorfer Kreisklassisten verantwortlich. Für ihn ist es die erste Station als hauptverantwortlicher Coach. Beide Seiten sind sehr zufrieden. Und auch sportlich ist noch viel möglich in der Restrunde. Die logische Konsequenz: Kurz nach dem Gang in die Winterpause verlängerte Greindl seinen Vertrag beim Tabellendritten der Kreisklasse Nord.

Ein halbes Jahr ist Greindl nun bei der SG und kann nur Positives berichten: „Ich bin super aufgenommen worden. Die Trainingsbedingungen in Wernberg und Weihern sind top. Außenrum wird sich sehr viel um alles gekümmert und man erfährt von allen Seiten super Unterstützung. Auch die Trainingsbeteiligung is einfach überragend. Mit im Schnitt 18 Spielern kann man schon super arbeiten. Ein positiv verrückter Haufen“, schmunzelt Greindl, der zuvor lange für den TV Nabburg spielte und dort letzte Saison als spielender Co-Trainer fungierte. Jetzt geht der ehemalige Akteur des FC Viehhausen die ersten Schritte als Chefcoach. „Es war natürlich am Anfang bisserl eine Umstellung für die Jungs und auch für mich als Trainer. Aber die Jungs haben es sehr gut angenommen, setzen es im Training und im Spiel mittlerweile sehr gut um.“ Wegen all dieser Punkte sei ihm die Entscheidung, bei der SG weiterzumachen, letztlich sehr leicht gefallen. „Es gefällt mir einfach super gut.“ Auch von Seiten der Verantwortlichen gab es positive Signale; man ist zufrieden mit Greindls Arbeit.

Sportlich läuft es ebenfalls. Der Vorjahreszweite spielt in der Kreisklasse Nord erneut vorne mit. Bis hierhin hat die SG Wernberg / Weihern-Stein erst ein Saisonspiel verloren, liegt als Tabellendritter aktuell zwei Punkte hinter dem Zweiten und derer fünf hinter dem Ersten. Bloß die vielen Unentschieden (7) nerven den Spielertrainer etwas: „Da waren ein paar unnötige Unentschieden dabei“, meint Patrick Greindl und ergänzt lächelnd: „Bei diesen hat man einigen Spielern angemerkt, dass es sie nervt, nicht gewonnen zu haben. Das freut mich als Trainer natürlich auch zu sehen, dass die Jungs jedes Spiel gewinnen wollen.“

Zum jetzigen Zeitpunkt vorne mitzuspielen , das sei wichtig „damit wir auch nach der Winterpause die Spannung hochhalten können und nicht nur um die goldene Ananas spielen“. Im Frühjahr duelliert sich die SG noch mit der direkten Aufstiegskonkurrenz SV Trisching und SpVgg Pfreimd II – es ist also noch vieles möglich. Von einer Sache ist der 33-jährige Greindl, der in der bisherigen Saison auch schon einige Einsätze in der Wernberger Bezirksliga-Mannschaft sammelte, überzeugt: „In den Jungs steckt noch mehr Potential, das wir in der Rückrunde und dann auch in der neuen Saison noch mehr zeigen wollen bzw. ich aus den Jungs noch mehr herauskitzeln will.“

Aufrufe: 021.11.2025, 08:30 Uhr
Florian WürtheleAutor