2025-03-13T06:55:50.022Z

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Stefan Kurz (li.) und Christian Wolf (re.) mit ihrem neuen Co-Spielertrainer Philipp Knochner
Stefan Kurz (li.) und Christian Wolf (re.) mit ihrem neuen Co-Spielertrainer Philipp Knochner – Foto: Verein

Passau-Knaller: Knochner kommt als spielender Co

Der Routinier verlässt den SV Schalding-Heining nach sechseinhalb Jahren und verstärkt den Landesligisten, der sich zudem über einen weiteren Neuen freuen darf

Der 1. FC Passau setzt im Landesliga-Abstiegskampf ein echtes Statement: Der auf Tabellenplatz 15 der Mitte-Gruppe stehende Neuling hat Philipp Knochner vom Stadtrivalen SV Schalding-Heining unter Vertrag genommen. Der 31-Jährige befindet sich nach einem im April erlittenen Kreuzbandriss im Aufbautraining und möchte im Frühjahr wieder aktiv ins Geschehen eingreifen. Der zentrale Mittelfeldspieler wird an der Danziger Straße als spielender Co-Trainer von Chefanweiser Krisztian Beregszaszi fungieren.


Außerdem können die Rot-Weißen die Verpflichtung von Moritz Schültke vermelden. Den 27-jährige Rheinländer hat es beruflich in die Dreiflüssestadt verschlagen. Zuvor absolvierte der Innenverteidiger ein Studium in Innsbruck und kickte deshalb beim Tiroler Regionalligisten Völser SV, für den er 53 Drittliga-Spiele machte.

Der Knochner-Transfer sorgt zweifelsohne für Aufsehen. Vor seinem Engagement beim SV Schalding-Heining, für den der Neu-FCler 100 Regionalliga-Spiele und 30 Bayernliga-Partien machte, stand der zweikampfstarke Defensivmann in Diensten des SV Wacker Burghausen. Für die Salzachstädter kam Knochner als Jungspund zu zwei Drittliga-Einsätzen und lief dann 80-mal in der Regionalliga für die Oberbayern auf.



"Der Wunsch, irgendwann ins Trainergeschäft einzusteigen, besteht bei mir schon seit Langem. In meiner verletzungsbedingten Auszeit als aktiver Spieler in diesem Jahr, hatte ich nun die Gelegenheit, mir intensiv Gedanken um meine weitere Zukunft im Fußball zu machen. Das Angebot, beim FC Passau als Co-Trainer tätig zu werden, kam daher genau zum richtigen Zeitpunkt und erscheint mir als geeigneter nächster Schritt in meiner fußballerischen Laufbahn. Der Abschied vom SV Schalding-Heining fällt mir dabei nicht leicht und ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Verantwortlichen, der Mannschaft und der gesamten SVS-Familie für die vielen schönen Jahre bedanken. Gleichzeitig freue mich auf die neue Herausforderung und die Verantwortung, die mich als Co-Trainer beim FC Passau erwartet und bedanke mich bei den Verantwortlichen des Vereins für diese Chance und das in mich gesetzte Vertrauen", lässt Philipp Knochner verlauten.


Philipp Knochner war beim SV Schalding-Heining eine Führungskraft
Philipp Knochner war beim SV Schalding-Heining eine Führungskraft – Foto: Robert Geisler | www.sp4ort.de




"Unser Cheftrainer Krisztian Beregszaszi hatte den Wunsch, einen Co-Trainer ins Team zu holen, der nicht nur im Hintergrund agiert, sondern aktiv mitgestaltet und eigene Ideen einbringt. Mit Philipp haben wir genau diesen Typ gefunden. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er nicht nur durch seine Erfahrung überzeugt, sondern auch durch seinen Einsatz und seine Führungsstärke unser Spiel entscheidend bereichern kann, Ein wertvolles Vorbild, besonders für unsere jungen Spieler. Nach seinem Kreuzbandriss arbeitet er bereits intensiv an seinem Comeback. Die letzten Belastungstests verliefen sehr positiv und wir sind zuversichtlich, dass er bald wieder voll angreifen kann. Philipp ist genau die Verstärkung, die wir gebraucht haben und eine große Bereicherung für unseren Verein. Wir freuen uns sehr, ihn willkommen zu heißen“, frohlockt der sportliche Leiter Christian Wolf.



Auch von der Qualität von Moritz Schültke ist Wolf vollumfänglich überzeugt: "Moritz ist ein echter Glücksgriff. Er hat sich Ende September bei uns gemeldet, weil er in in Passau eine neue sportliche Heimat gesucht hat. Seit Oktober trainiert er bereits mit uns und wird ab dem Frühjahr spielberechtigt sein." Nach langen Verletzungspausen kehren Christoph Wimmer, Samuel Andert, Paul Burgmeier, Gabriel Bauer, Samuel Höng, Moritz Bruckmaier und Julian Kornreder in das Aufgebot zurück, so dass die Coaches Beregszaszi und Knochner mit einem breiten und leistungsstarken Kader arbeiten können.



Kapitän Christoph Wimmer wird seine Team nach der Winterpause wieder zur Verfügung stehen
Kapitän Christoph Wimmer wird seine Team nach der Winterpause wieder zur Verfügung stehen – Foto: Peter Solek





Das nährt die Hoffnungen auf den Klassenerhalt enorm, zumal die Verantwortlichen die Personalplanungen noch nicht abgeschlossen haben. "Insgesamt stehen uns wieder wesentlich mehr Spieler mehr zur Verfügung, was uns für die Rückrunde eine deutlich bessere Grundlage bietet. Der Konkurrenzkampf im Team wird durch die größere Spieleranzahl wieder spürbar angeheizt, was hoffentlich positive Auswirkungen auf die verbleibende Restrunde hat. Mit dem verstärkten Kader, sowie Krisztian und Philipp an der Spitze, sind wir optimistisch, die Saison noch erfolgreich gestalten zu können. Ob es im Winter noch weitere Verstärkungen geben wird, können wir aktuell nicht sagen. Wir haben noch ein, zwei Ideen im Kopf“, verrät Wolf.

Aufrufe: 016.12.2024, 08:00 Uhr
PM / tsAutor