2024-12-06T12:23:09.689Z

Ligavorschau
Schwandorf-Ettmannsdorf ist zu Hause auf die nächsten Punkte aus.
Schwandorf-Ettmannsdorf ist zu Hause auf die nächsten Punkte aus. – Foto: Marco Schmidt

Parsberg hofft auf Big Points – Bad Kötzting vs. Seebach

Landesliga Mitte, 19. Spieltag: Lam kommt: Luhe-Wildenau will mal wieder gewinnen +++ Amberg beim Schlusslicht gefordert +++ Ettmannsdorf, Burglengenfeld und Kosova Regensburg pochen auf Heimdreier

Nachdem Kareth-Lappersdorf und Tabellenführer Hauzenberg (0:1) den 19. Spieltag am Donnerstag eröffnet haben, geht's am Samstag nahtlos weiter in der Landesliga Mitte. Dabei visiert der formstarke Tabellendritte SV Schwandorf-Ettmannsdorf gegen die SpVgg Landshut einen Heimsieg an. Vor einer undankbaren Auswärtsaufgabe steht der FC Amberg, der zum Tabellen-Nachzügler SpVgg GW Deggendorf muss. Im Lager des 1. FC Bad Kötzting freut man sich auf das Heimduell mit dem amtierenden Vizemeister TSV Seebach. Am Sonntag stehen gleich drei Partien auf oberpfälzer Boden an: Der ASV Burglengenfeld (gegen Passau), der FC Kosova Regensburg (gegen Eggenfelden) und der TB 03 Roding (gegen Parsberg) genießen Heimrecht – und hoffen alle auf wichtige Punkte für den Klassenerhalt.


Mario Albert (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf): „Landshut hat letzte Woche mit dem Sieg gegen Bogen ein Statement gesetzt. Sie haben einen stark besetzten Kader um Sturmspitze Kenneth Sigl. Wir sind gewarnt, wollen aber die verlorenen Punkte aus dem Hinspiel unbedingt zurückholen und den Dreier in Ettmannsdorf behalten.“

Personalien: Abgesehen von Dauerpatient Michael Plank und dem jungen Ukrainer Mykita Kozytsky sind alle Mann an Bord.


Sebastian Paul (Trainer SpVgg Landshut:) „Mit Schwandorf-Ettmannsdorf treffen wir auf die vor allem in der Offensive individuell am besten besetzte Mannschaft der Liga. Von daher sind die Rollen klar verteilt. Gleichzeitig wollen wir trotz der hohen Hürde unseren Weg fortschreiten und unsere Werte auf den Platz bringen.“

Personalien: Der weiterhin kleine Kader ändert sich gegenüber dem letzten Spiel insofern, da zusätzlich der privat verhinderte Wirbeldwind Dominik Past fehlt. Auf der Liste der Ausfälle steht weiterhin Kapitän Alexander Hagl. Noch offen ist das Mitwirken von Christoph Marten.



Andreas Schäfer (Sportkoordinator SpVgg GW Deggendorf): „Trotz der schwierigen Tabellensituation macht es die Mannschaft seit Wochen sehr ordentlich, kann sich aber für ihren Aufwand nicht belohnen. Das Team hätte sich längst schon mal wieder einen Sieg verdient und wir hoffen, dass dieser nun gegen den FC Amberg fällig ist.“

Personalien: Es gibt noch etliche Unklarheiten. Ob Kapitän Niklas Hauner ins Aufgebot zurückkehrt, wird sich ebenso kurzfristig wie das Mitwirken von Marlon Nicklas entscheiden. Torjäger Ashour Abraham konnte in Lam krankheitsbedingt nur einen Kurzeinsatz bestreiten ist nach wie vor nicht hundertprozentig fit. Definitiv keine Optionen sind Alexander Sperl, Robin Zellner, Matthias Schäfer und Marlon Limmer.


Andreas Scheler (Trainer FC Amberg): „Nur anderthalb Tage nach dem Roding-Spiel sind wir in Deggendorf gefordert. Für uns zählt nur ein Sieg. Sicherlich bemessen wir den Gegner dabei aber nicht am Tabellenstand.“

Personalien: Gegenüber dem Nachholspiel am Donnerstag dürfte es keine Änderungen geben.



Benjamin Urban (Spielertrainer SC Luhe-Wildenau): „Mit Lam treffen wir auf eine Mannschaft, die mit den stärksten Kader in der Liga hat, wenn alle Mann an Bord sind. Wir freuen uns endlich wieder ein Heimspiel zu haben und möchten die Punkte bei uns im Michael-Höhbauer-Stadion behalten.“

Personalien: Die Nordoberpfälzer erwischte diese Woche eine Krankheitswelle. Dementsprechend wird sich erst kurzfristig entscheiden, welche Spieler passen müssen und bei wem es für einen Einsatz reicht.


Lorenz Kowalski (Trainer SpVgg Lam): „Wir wissen, wie unangenehm es ist, gegen Luhe-Wildenau zu spielen. Nichtsdestotrotz wollen wir auch diese hohe Hürde meistern und etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen.“

Personalien: Personell gestaltet sich die Situation immer erfreulicher. Vaclav Uzlik ist mittlerweile wieder voll einsatzfähig und dürfte somit wieder ein Kandidat für die Startelf sein. Auch Simon Loderbauer hat seine Erkältung auskuriert und drängt zurück in die Line-Up. Ein Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Simon Meindl, der angeschlagen ist. Ansonsten ist der Kader bis auf die Langzeitausfälle Hans Liebl und Tobias Koller komplett.


Beim Hinspiel in Seebach (2:2) schrammte Bad Kötzting knapp am Sieg vorbei.
Beim Hinspiel in Seebach (2:2) schrammte Bad Kötzting knapp am Sieg vorbei. – Foto: Stefan Ritzinger



Konrad Früchtl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Es kommt ein Schwergewicht der Liga an den Roten Steg. Der aktuelle Tabellenplatz stellt nicht die Leistungsfähigkeit des Seebacher Kaders dar. Wir stellen uns auf einen intensiven Kampf ein. Beide Mannschaften brauchen Punkte, um sich von hinten absetzen zu können. Wir streben die volle Punktausbeute an.“

Personalien: Bei den Badstädtern ist Kapitän Martin Vesenjak im Urlaub und muss ersetzt werden. Kilian Bücherl ist weiterhin angeschlagen und muss wohl nochmals zuschauen. Neben den Dauerausfällen Frodo Gilch und Nico Hiebl ist auch Routinier Jan Hosek noch keine Option. Erfreulich ist dagegen, dass Felix Baumann, der schon gegen Passau eingewechselt wurde, allmählich wieder an sein Leistungsmaximum herankommt.


Sandro Nickl (Spielertrainer TSV Seebach): „Unsere Marschroute wird lauten, hinten gut zu stehen und vorne mindestens ein Tor mehr zu machen als der Gegner. Am Roten Steg zu spielen, ist nie eine eine einfache Aufgabe. Trotzdem wollen alle drei Punkte mit nach Hause nehmen und das Spiel auch so angehen.“

Personalien: Es gibt ein paar Fragezeichen. Die Einsätze von Stefan Trifterer, Jonas Brunner und Tahsin Kabak sind noch offen, da sich alle drei Spieler mit muskulären Problemen herumplagen. Patryk Richert fehlte zuletzt krankheitsbedingt und ist noch nicht ganz fit. Neben dem letztmals gesperrten Patrick Pfisterer und den Langzeitverletzen wird Marius Weiderer wegen eines Muskelfaserrisses weiterhin ausfallen.



Stefan Weber (Trainer TV Parsberg): „Wir befinden uns aktuell wohl in der schwierigsten Situation unserer Zusammenarbeit. Die Tabellensituation und auch die lange Ausfallliste sind wir so aus den letzen Jahren nicht gewohnt. Tabellarisch wollen wir uns natürlich wieder verbessern, wissen jedoch, dass wir mit dem TB 03 Roding einer Mannschaft mit einer top Qualität und auch mit einer top Mentalität gegenüberstehen. Positiv ist, dass die Eindrücke im Training in dieser Woche sehr gut waren und sich auch das Lazarett wieder etwas lichtet. Ich denke, dass der Ausgang der Partie tagesformabhängig ist.“

Personalien: Florian Höllrigl und Fabian Heinloth sind wieder ins Training eingestiegen und könnten somit für Sonntag eine Option sein. Nico Brandl und Alexander Guth haben im letzten Spiel schon gute Eindrücke hinterlassen. Weiter außen vor sind Michael Reinwald, Leon Brandl und Isa Kagirov.



Lum Gashi (Sportlicher Leiter FC Kosova Regensburg): „Mit Eggenfelden kommt ein spielstarkes Team zu uns an den Weinweg, das seine Stärke vor allem in der Luft hat. Trotz der sehr dünnen Personaldecke sind wir zuversichtlich und motiviert, die drei Punkte zuhause zu behalten. Dass unsere Jungs die Qualität und den Ehrgeiz dazu besitzen, haben sie in den letzten Spielen bewiesen.“

Personalien: Raul Almeida Da Silva hat seine Sperre abgesessen und kehrt ins Aufgebot zurück. Des Weiteren ist Abwehrmann Bruno Posayanant nach seiner Verletzung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Nach wie vor auf der Liste der Verletzten sind Emiljano Hidri und Arthur Mendes da Silva notiert. Außerdem hat sich Matteo D'Errico beim Heimsieg gegen Seebach das Innenband im Knie angerissen und fällt bis zur Winterpause aus. Ildian Shyti und Erald Kolgega sind weiterhin im Ausland.


Johannes Stinglhammer (Sportlicher Leiter SSV Eggenfelden): „Das 0:0 gegen die starke Mannschaft aus Luhe-Wildenau war aus unserer Sicht ein guter Start in die Rückrunde. Jetzt gilt es aber wieder Tore zu machen, um vor dem Winter noch einige wichtige Punkte zu sammeln. Kosova Regensburg hat in den letzten Wochen einige starke Leistungen gezeigt, weshalb uns die Schwere der Aufgabe bewusst ist. Vor allem in der Offensive ist die Mannschaft enorm gut besetzt, was wir auch im Hinspiel zu spüren bekommen haben. Sie sind als eine der spielstärksten Teams auch definitiv in der Landesliga angekommen. Wir müssen also alles in die Waagschale werfen, um dort zu bestehen. Wir wollen die Heimreise aber keinesfalls mit leeren Händen antreten, unsere Ungeschlagen-Serie weiter ausbauen und mit einem guten Ergebnis in Regensburg den Jahresendspurt einläuten.“

Personalien: Es gibt keine Veränderungen zum vergangenen Matchday.



Erkan Kara (Trainer ASV Burglengenfeld): „Wir wollen das Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen Dingolfing ins Heimspiel gegen Passau übertragen und so schnell wie möglich vor der Winterpause über 30 Punkte haben. Jetzt mal eine kleine Serie zu starten muss unser Bestreben sein, denn das haben wir in der gesamten Saison noch nicht geschafft. Passau ist eine junge und talentierte Mannschaft, die bei uns eigentlich gewinnen muss. Dementsprechend erwarte ich eine angriffslustige Gästemannschaft. Der Unterschied: Passau muss und wir wollen gewinnen. Ich erwarte, dass wir hinten wieder so präsent und konsequent spielen wie gegen Dingolfing, dass die erfahrenen Spieler mit Leistung vorangehen und dass wir jetzt weiter hungrig sind, um den jüngsten Auswärtssieg mit einem Heimsieg zu vergolden.“

Personalien: Samuel Fischer wird in diesem Kalenderjahr keine Option mehr sein und auch Patrick Käufer ist immer noch verletzt. Überdies weilt Dennis Koch im Urlaub. Ungewiss ist, ob Andreas Pegoretti aufgrund einer Zerrung mitwirken kann.


Christian Wolf (Sportlicher Leiter 1. FC Passau): „Gegen Kötzting haben wir eine gute und disziplinierte Leistung gezeigt – darauf lässt sich aufbauen. Nun erwartet uns in Burglengenfeld die beste Offensive der Liga mit bereits 38 erzielten Toren. Diese gilt es in den Griff zu bekommen, während wir selbst mutig auftreten müssen. Unser Ziel ist es selbstverständlich, auch dort mit Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten.“

Personalien: Die Sperre von Leoandro Miller ist abgelaufen, ansonsten bleibt alles beim Alten.


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Sa., 02.11.2024, 16:00 Uhr

Aufrufe: 01.11.2024, 07:30 Uhr
Florian WürtheleAutor