In der Fußball-Landesliga Lüneburg der Frauen ärgert Apensen den Meisterschaftsfavoriten. Beim FC Oste/Oldendorf reißt eine eindrucksvolle Serie.
en Hedendorferinnen gelang es nach dem frühen Rückstand nicht nur schnell auszugleichen, sondern wenig später auch noch das Geschehen zu drehen. „Danach haben wir auch die Kontrolle über das Spiel bekommen“, resümiert Trainerin Alina Schuldt.
„Am Ende hätten wir sicherlich noch zielstrebiger sein können, aber alles in allem sind wir zufrieden.“
Der TSV Apensen brachte zwischenzeitlich durchaus Argumente vor, den Meisterschaftsfavoriten zu ärgern. Zunächst legte der Aufsteiger eine mutige Anfangsviertelstunde hin, dann bekam die SVE noch ein Bein dazwischen, als Olivia Kushov beim Stand von 2:0 die Torhüterin schon umkurvt hatte.
„Wenn wir da verkürzen, wäre ein Punkt drin gewesen“, sagt TSV-Coach Olaf Madsen, der in der Vorsaison die Zweitvertretung der Lüneburger trainierte. „Das ist schon immer etwas Besonderes, an seiner alten Wirkungsstätte zu spielen, weil auch ein paar meiner ehemaligen Spielerinnen auf dem Platz standen.“
Nach neun Pflichtspielen ohne Niederlage, darunter acht Siege, muss sich Oste/Oldendorf mal wieder geschlagen geben. Dabei hätte die Serie durchaus auch im Topspiel gegen Scharmbeckstotel Bestand halten können. In einem ausgeglichenen ersten Durchgang schaltete Mercedes Feierabend im Gegensatz zu ihren Gegenspielerinnen am schnellsten und nickte zur Gästeführung ein (31.).
Nach dem Seitenwechsel entfachte O/O mit viel Druck ein Spiel auf ein Tor, ehe Sophia Reiß stattdessen für den ATSV einen der Nadelstiche verwertete. „Das Tor war für uns wie vernagelt“, sagt Trainer Maik Ratje. „Die Leistung war gut, trotzdem gehen die Punkte aus unserer Sicht an die falsche Adresse.“