2024-05-02T16:12:49.858Z

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Zwei gute Spiele, eine Packung und kein Sieg: TSG-Trainer Tobias Ehrenberg hofft gegen Karbach auf den ersten Dreier seiner Mannschaft in dieser Saison.	Foto: Christine Dirigo/pakalski-press
Zwei gute Spiele, eine Packung und kein Sieg: TSG-Trainer Tobias Ehrenberg hofft gegen Karbach auf den ersten Dreier seiner Mannschaft in dieser Saison. Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

OL: Der erste Gegner „auf Augenhöhe“

TSG Pfeddersheim gegen FC Blau-Weiß Karbach nicht in Außenseiterrolle +++ Ein Leistungsträger fehlt weiter

Pfeddersheim. Oberligist TSG Pfeddersheim nimmt Anlauf auf die nächste Englische Woche. Die 1:6-Schlappe am vergangenen Samstag beim aktuellen Tabellenführer Eintracht Trier scheint abgehakt. Die Mannschaft von Coach Tobias Ehrenberg empfängt am Samstag, 14.30 Uhr, vor heimischer Kulisse den FC „Blau-Weiß“ Karbach. Am Mittwochabend, 16. August, steht das Auswärtsspiel beim noch punktlosen FV Dudenhofen an (19:30 Uhr). Und am Samstag, 19. August, kommt dann der FK Pirmasens ins Pfeddersheimer Stadion.

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Karbacher Ausrufezeichen gegen Ludwigshafen

„Wir haben schon drei Tage gebraucht, um diese deutliche Niederlage in Trier verarbeiten“, sagt Rolf Emrich, Zweiter Vorsitzender und Sportliche Leiter bei der TSG Fußball. Im Rückblick hat er analysiert: „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Aber Trier ist eben auch eine Spitzenmannschaft in der Oberliga Rhein-Pfalz/Saar. Die Eintracht nutzt Fehler einfach gnadenlos aus.“ Emrich betont weiter: „Die Jungs haben aus dieser Begegnung auch viele positive Dinge herausgezogen. Wir sind ja eine junge Mannschaft. Und aus dieser Partie konnten die Spieler super viel lernen.“

In den beiden Spielen zuvor beim 1. FC Kaiserslautern II (4:4) und gegen den Stadtrivalen Wormatia Worms (1:1) waren die TSG-Akteure kurz vor dem ersten Dreier. „Da hat man ja schon gesehen, dass wir gut mithalten können“, findet Emrich.

Mannschaften wie eben Eintracht Trier sieht der Pfeddersheimer Sportliche Leiter am Ende auch ganz oben in der Tabelle stehen. „Die Trierer haben die Klasse wie drei andere Mannschaften auch. Wir haben in der Liga eine Top vier. Dahinter gibt es dann acht Teams, die auf Augenhöhe spielen“, erklärt Emrich. Und in diese letztere Kategorie sieht der Sportliche Leiter eben den FC „Blau-Weiß“ Karbach, den FV Dudenhofen und seine TSG.

Coach Ehrenberg hat für die Partie am Samstag bis auf Rouven Amos alle Leistungsträger dabei. „Rouven befindet sich nach seiner Achillessehnenverletzung aktuell im Aufbautraining“, sagt Emrich und findet: „Er ist schon wichtig für unsere rechte Defensivseite. Er fehlt uns aktuell schon ein wenig.“

Der FC „Blau-Weiß“ Karbach hat nach der Saisonauftaktniederlage zu Hause gegen den FV Diefflen (1:3) seine beiden letzten Partien siegreich gestaltet. Vor allem der 4:1-Auswärtssieg bei Arminia Ludwigshafen war stark. Am vergangenen Samstag gewannen die Karbacher dann zu Hause gegen den FC Bitburg knapp mit 1:0. Die TSG weiß um die Stärken des FC „Blau-Weiß“, der in der vergangenen Spielzeit die Aufstiegsrunde erreichte und die Runde auf dem neunten Tabellenrang abschloss. Die Karbacher sind das neunte Jahr in Folge in der Oberliga. Neuer Coach des FC „Blau-Weiß“ ist der 30-jährige Philipp Frank, für den es die erste Cheftrainerposition überhaupt ist. „Wir wollen gegen diesen Gegner ein gutes Spiel zeigen. Das wird sicherlich eine Begegnung auf Augenhöhe, die Tagesform wird eine große Rolle spielen“, sagt Emrich.

Bis zum 31. August hätte die TSG noch die Möglichkeit, den Kader zu verstärken. Emrich erklärt: „Eigentlich sind wir mit dem Kader so weit zufrieden, aber es sind ja wirklich 20 Tage Zeit, in denen kann viel passieren. Man sollte niemals nie sagen.“



Aufrufe: 011.8.2023, 06:00 Uhr
Reiner BohlanderAutor