2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Qemajl Beqiri VSST Günzlhofen
Qemajl Beqiri VSST Günzlhofen – Foto: VSST Günzlhofen

Ohne Torwart, ohne Chance: Günzlhofen geht in Pfaffenhofen baden - „Hat überhaupt nichts geklappt“

Schon zur Halbzeit stand es 0:5

Mit einer deftigen 0:8-Packung im Gepäck hat der VSST Günzlhofen die Heimreise vom Tabellenzweiten FSV Pfaffenhofen/Ilm antreten müssen.

Günzlhofen – Dem Aufsteiger VSST Günzlhofen droht die direkte Rückkehr in die Kreisliga – spätestens nach dem desolaten Auftritt, den die Mannschaft von Spielertrainer Qemajl Beqiri beim 0:8 (0:5)-Schützenfest beim Tabellenführer in Pfaffenhofen hinlegte. Hatte man nach dem landkreisinternen Prestigeduell beim 4:3-Erfolg über Landesligist SC Olching im Sparkassencup-Viertelfinale gehofft, die Beqiri-Elf könnte auch dem Tabellenführer in Pfaffenhofen die Stirn bieten, so wurde man bitter enttäuscht.

Der Dorfverein kreuzte zwar mit dem „letzten Aufgebot“ in Pfaffenhofen auf. Doch was dieses letzte Aufgebot auf dem Platz zeigte, war alles andere als bezirksligareif. Es beginnt schon damit, dass der Kader nicht einmal über einen zweiten Torwart verfügt. Weil Nico Theiß aus beruflichen Gründen passen musste, stellte sich der Schwager von Trainer Beqiri zwischen die Pfosten. Dazu fehlte Michael Zach wegen einer Rotsperre und Kelvin Gomez wegen Corona – drei Spieler, deren Ausfall der kleine Kader nicht kompensieren kann.

Qemajl Beqiri: „Heute hat bei uns überhaupt nichts geklappt“

Und es kam noch schlimmer: Qemajl Beqiri musste nach 30 Minuten mit Leistenproblemen durch Doader Mala ersetze werden. Zu diesem Zeitpunkt führte Pfaffenhofen bereits mit 3:0 und die Partie war schon so gut wie entschieden.

„Heute hat bei uns überhaupt nichts geklappt, während dem Gegner alles gelungen ist“, meinte Beqiri. Aber er warf seinen Mitspielern auch jegliche fehlende kämpferische Einstellung vor. „Wenn man draußen auf den Bank Spieler sitzen hat, die man eigentlich nicht einwechseln kann, was soll man dann machen“, meinte ein hilfloser und vom Verein ziemlich alleingelassener Trainer. So bahnte sich die höchste Saison-Klatsche an, die leicht hätte zweistellig enden können. Doch der Tabellenführer hatte nach der 72. Minute seinen Torhunger gegen einen Gegner, der an diesem Nachmittag nicht mehr als ein Sparringspartner war, gestillt. (Dieter Metzler)

Aufrufe: 019.3.2023, 14:34 Uhr
Dieter MetzlerAutor