Ohne Druck – trotzdem zielstrebig

Da der SVT insgesamt nur drei Punktspiele verloren hat, ist er ganz dick mit dabei im hochspannenden Aufstiegsrennen der Kreisklasse A, in dem ein Drittel der Liga nach der ersten Saisonhälfte immer noch realistische Chancen auf die Meisterschaft besitzt. Der Coach hat von der Handvoll Konkurrenten zwei Stück ganz dick auf dem Favoritenzettel unterstrichen und sagt: "Eppingen war richtig gut, da haben wir hochverdient verloren. Außerdem hat Ittlingen fraglos eine starke Mannschaft zusammen, die sicher aufsteigen will."

Für die Tiefenbacher spricht das mit Abstand beste Torverhältnis aller Spitzenteams und die Tatsache, dass zur Rückrunde wichtige Stammspieler wie Torhüter Lorenz Stellberger, Nils Greulich, Max Rothermel oder Burak Satilmis in den Kader zurückkehren. Man könnte den Gelb-Schwarzen deshalb die Favoritenrolle zuschieben.

Nach vorne prescht aber niemand in Tiefenbach. "Wir haben von Vereinsseite aus keinerlei Druck aufsteigen zu müssen", sagt Walzel, lässt gleichzeitig aber keinen Zweifel am großen Ehrgeiz seiner Kicker: "Wenn uns alle Jungs zur Verfügung stehen, haben wir eine große Qualität und wenn wir dann die richtige Einstellung mitbringen, kann man schon sagen, dass wir um den Aufstieg spielen."

Er selbst geht mit Taten auf dem Feld voran. 17 Tore in 13 Spielen bedeuten Rang eins in der Torjägerliste für den 30-Jährigen. Das Spiel der Tiefenbacher ist aber alles andere auf ihren Spielertrainer zugeschnitten. Mit Samuel König (11), Murat Yildiz (10), Burak Satilmis (8) sowie Patrick Nolz (7) tragen vier weitere Offensivkräfte aus den Top 20 der A-Klassen-Torschützenliste ein gelb-schwarzes Trikot.

Torhungrig wollen sie am Sonntag das letzte Spiel des Jahres angehen. Beim SV Babstadt erwartet die Tiefenbacher ein unangenehmer Gegner und ein zu dieser Jahreszeit sicher nicht einfach zu bespielender Rasen. "Die richtige Einstellung wird das A und O sein", weiß Walzel.