Das Speller Wunder bleibt aus

Die Emsländer hatten noch eine Mini-Chance auf die Aufstiegsrunde zur Regionalliga. Doch weil Kickers Emden sich 4:0 bei FT Braunschweig behauptete, haben sich die Ostfriesen mit drei Punkten Vorsprung vor dem SCSV für die Duelle mit den besten Teams aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein qualifiziert.

„Wir hatten es nicht mehr in der eigenen Hand“, sagt Trainer Hanjo Vocks. Aber seine Mannschaft erfüllte die eigenen Anforderungen mit dem 2:0-Erfolg bei LM Wolfsburg. „Wir haben ein überragendes Spiel gemacht gegen einen starken Gegner.“ Sein Team habe sich taktisch hervorragend präsentiert, gut verschoben und in den Zweikämpfen alles gegeben.
Eine bärenstarke Partie bescheinigte Vocks dem „sehr präsenten“ Anton Popov, Adrian Lenz, den Innenverteidigern Jan-Luca Ahillen und Jan-Hubert Elpermann sowie Torben Stegemann, der ein Tor schoss und den Elfmeter herausholte, den Felix Schmiederer zum 2:0 verwandelte. Torwart Mattis Niemann war souverän, lenkte mit einer sensationellen Parade einen Ball so gerade noch an die Torlatte.

„Ich bin richtig stolz auf die Truppe. Nach allen Rückschlägen der dritte Platz. Wir haben 22 von 30 möglichen Punkten in der Meisterrunde geholt“, betont Obmann Markus Schütte. Auch bei Vocks überwog die Freude über eine insgesamt starke Saison. Nach dem ersten Spieltag der Meisterrunde sei sein Team noch Achter gewesen. Aber es sei schade, dass es die Aufstiegsrunde verpasst habe. „Wir wollen uns nächste Saison um mindestens einen Platz verbessern“, nennt er das Ziel.