2025-12-03T05:51:34.672Z

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Das ist Christian Dorda.
Das ist Christian Dorda. – Foto: Patrik Otte

Oberliga Niederrhein: Ex-Profi Christian Dorda wird Ratingen-Trainer

Der Ratinger Oberligist 04/19 hat einen neuen Trainer für die kommende Saison gefunden: Christian Dorda tritt seine erste Station als Chefcoach an und hat „richtig Bock auf die Sache“. Der 35-Jährige ist schon in die Kaderplanung eingebunden.rnrn

Vor dem letzten Spieltag der Oberliga Niederrhein am Sonntag daheim gegen den SC St. Tönis hat Ratingen 04/19 einen Nachfolger für den zurückgetretenen Trainer Martin Hasenpflug gefunden: Christian Dorda, Ex-Profi unter anderem bei Borussia Mönchengladbach, Greuther Fürth, Hansa Rostock und KFC Uerdingen, übernimmt das Team zur neuen Saison und wird auch ab sofort in die Kaderplanung der Ratinger eingebunden.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem jungen, ambitionierten Trainer, der zum jetzigen Zeitpunkt auch noch Einfluss auf den Kader der neuen Saison nehmen kann“, geben 04/19-Präsident Jens Stieghorst und sein Stellvertreter Michael Schneider als Statement aus.

Für den 35-jährigen Dorda ist es der erste Posten als Cheftrainer, zuletzt hatte er die SSVg Velbert, bei der der Linksverteidiger im Jahr 2022 seine Karriere beendet hatte, als Assistent von Dimitrios Pappas in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Regionalliga geführt. Das Duo wurde im Februar beim damaligen Tabellenschlusslicht freigestellt, in der neuen Saison wird es ein Wiedersehen mit dem Absteiger geben – dann als Ratinger Coach in der Oberliga.

Es gibt schon länger Kontakt

Stieghorst hatte Dorda einst schon als spielenden Co-Trainer verpflichten wollen, der gebürtige Mönchengladbacher entschied sich da aber, in Velbert zu bleiben. Nun hat es im zweiten Anlauf geklappt. Der Sportliche Leiter Frank Zilles hatte unserer Redaktion zuletzt über Gespräche mit mehreren Kandidaten berichtet, Stieghorst erklärt nun die Entscheidung für Dorda so: „Wir wollten einen jungen, ambitionierten Trainer mit Spieler-Vergangenheit, von dem auch junge Spieler etwas lernen können.“

Dorda wiederum findet: „Ich hatte sehr, sehr gute Gespräche mit Jens und Frank. Klar ist es für mich jetzt neu, dass ich meine erste Cheftrainer-Station antrete, aber ich habe richtig Bock auf die Sache.“ Der dreifache Familienvater ist als kaufmännischer Angestellter bei einem Metallfachhändler in Krefeld tätig und wohnt in Kaarst, die Wege sind also kurz.

Ratingen ist ein guter Klub

Über 04/19 sagt der neue Chefcoach auch mit Blick auf die vergangenen Jahre, in denen es in der Liga in die höheren Regionen sowie im Niederrheinpokal zweimal in Folge ins Halbfinale ging: „Das ist ein sehr, sehr guter Verein mit sehr guten Bedingungen in der Oberliga. Ratingen ist sicher keine graue Maus mehr, sondern gehört schon zum engeren Kreis der Mannschaften, die nach oben schielen. Dafür ist aber Konstanz wichtig und Fehler zu vermeiden.“

Damit hat Dorda schon einen Teil seiner Hauptaufgabe umrissen, immerhin rutschten die Ratinger nach einer sehr starken Hinrunde, aufgrund derer sie auch die Lizenz für den Aufstieg in die Regionalliga beantragten, zuletzt nach einer schwachen Vorstellung und einer 1:3-Niederlage beim Schlusslicht Sportfreunde Hamborn auf Rang sieben ab. Die Partie hatte sich Dorda per Video schon angesehen, zudem wird er am Sonntag beim Heimspiel gegen St. Tönis im Stadion sein.

Aufrufe: 029.5.2024, 11:05 Uhr
Georg AmendAutor