2024-04-25T10:27:22.981Z

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Seltenes Bild: Der Freiburger Hassan Mourad enteilt dem Villinger Kapitän Dragan Ovuka, dahinter Alexander Martinelli. | Foto: Andreas Klein
Seltenes Bild: Der Freiburger Hassan Mourad enteilt dem Villinger Kapitän Dragan Ovuka, dahinter Alexander Martinelli. | Foto: Andreas Klein

Freiburger FC muss nach Niederlage gegen Villingen weiter zittern

FV Lörrach-Brombach verliert trotz dominanten Auftritts

Der Freiburger FC verliert in der Fußball-Oberliga das Derby gegen den FC 08 Villingen nach überaus schwachem Beginn mit 1:3. Selbst Tabellenplatz 15 ist jetzt in Gefahr. Unterdessen vergab der FV Lörrach-Brombach die Möglichkeit, den dritten Saisonsieg einzufahren.

Der Freiburger FC ist drauf und dran, sich das in den vergangenen Wochen mühsam Erarbeitete selbst kaputtzumachen. Nach der 1:3 (0:3)-Heimniederlage gegen den FC 08 Villingen ist der FFC vermutlich auf Schützenhilfe angewiesen, um dem Abstieg aus der Oberliga noch zu entgehen. Im schlimmsten Fall reichen nicht einmal mehr zwei Siege in den zwei finalen Spielen zum Klassenerhalt. Vielleicht war es doch mehr als ein kleiner Fingerzeig, dass die Freiburger in den letzten drei Saisonspielen auf südbadische Teams treffen – wie eben in der Verbandsliga. Dieser sind sie nach der neunten Heimniederlage in dieser Saison ein beträchtliches Stück näher gekommen. Zum kompletten Bericht im BZ-Regiofußballportal: Das Zittern geht weiter für den Freiburger FC (BZ-Plus)

Freiburg: Schindler, Martinelli, Bernauer (82. Ebel), Fries, Himmelsbach (82. Spoth), Mourad, Mbem-Som Nyamsi, Zeyer, Amrhein, Polzer, Allgaier. FC 08 Villingen: Sy – Boulachab, Bruno, Ovuka, Busam, Cristilli, Wehrle, Tadic (90.+2), Ceylan, Sautner (85. Heiligenstein), Diakite (46. Kunz). Tore: 0:1 Busam (2.), 0:2 Diakite (7.), 0:3 Sautner (8.), 1:3 Martinelli (56.). Schiedsrichter: Huthmacher (Sigmaringen). Zuschauer: 200.

Es war ein besonderer Fußballtag für Sven Goronzi. Der Co-Trainer des FV Lörrach-Brombach zählt mittlerweile 46 Lenze, nun tauchte der Name des früheren Torhüters des FC Steinen nochmals in der Liste einer Oberliga-Partie auf. In Abwesenheit der Keeper Dominik Lüchinger und Marc Philipp waren die Assistenzcoaches gefordert: Thomas Wasmer stand im Kasten, Goronzi fungierte als Ersatztorhüter. „Sven hat den Spielberichtsbogen mitgenommen und rahmt ihn sich ein“, sagte FVLB-Coach Erkan Aktas schmunzelnd. Für Wasmer, 31, war es der zweite Oberliga-Einsatz, „er hat Sicherheit ausgestrahlt, Hut ab vor seiner Leistung“, lobte ihn Aktas.

Als i-Tüpfelchen fehlte letztlich nur ein Sieg für den FVLB, der gegen den FC-Astoria Walldorf II jedoch mit 0:3 verlor. „So viel Ballbesitz hatten wir in der Oberliga noch nie“, sagte ein erstaunter Aktas, dessen Elf eine Stunde lang defensiv nichts anbrennen ließ. Das leidige Manko des Schlusslichts: „Wir machen einfach kein Tor.“ Hatte der FVLB schon im ersten Abschnitt mehrere Möglichkeiten vergeben, haderte Aktas vor dem 0:1 (66.) mit zwei hundertprozentigen Chancen, „die wir kläglich vor dem Tor vergeben“. Und mit dem Rückstand „bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen“, resümierte der FVLB-Coach, binnen sechs Minuten zogen die Gäste auf 3:0 davon.

FVLB: Wasmer; Böhler, Gysin, Sevinc, Leisinger (70. Semenschuk), Hinrichsen; Kapidzija (61. P. Disanto), Kittel, Kassem (75. Palandizlar); Lancry (79. Durante), Binkert. Tore: 0:1 Groß (66.), 0:2 Nagelbach (70.), 0:3 Groß (72.). SR: Lalka (Schönaich). ZS: 150.

Aufrufe: 022.5.2022, 22:42 Uhr
Andreas Klein, Holger Rohde & Matthias Konzok (BZ)Autor