
Bezirksligist Borussia Veen trotzt Aufstiegskandidat SF Broekhuysen ein 0:0 ab. Ein defensiver Schachzug geht auf. Ein verletzter Christian Quernhorst sorgt in der Heimpartie für den Schreckmoment.
Es war eine Nullnummer im heimischen Stadion, mit der die Bezirksliga-Fußballer von Borussia Veen durchaus leben konnten. Schließlich hatten sie nach drei Pleiten in Serie in der Meisterschaft und im Kreispokal gegen Aufstiegskandidat Sportfreunde Broekhuysen gepunktet. Und was Trainer Alexander Wisniewski ebenso wichtig war: „Wir haben zu null gespielt, sehr gut verteidigt und sind als Team aufgetreten. Jeder ist für den anderen gelaufen.“
Die Veener gingen mit einer Viererkette in die Partie, die in dieser Saison so noch nicht zusammengespielt hatte. Kapitän Ken Klemmer kehrte zurück auf seine angestammte Position auf der linken Seite, in der Innenverteidigung agierten Tom Conrad und Marius Gietmann, rechts wurde Philipp van Huet aufgeboten. Der Schachzug ging auf.
In der Offensive zeigte die Borussia einige ansehnliche Vorstöße, die aber zumeist vor dem letzten Drittel endeten. Bei den Ecken kam mehr Gefahr auf, so wie nach gut einer Stunde bei einem Conrad-Kopfball. Broekhuysen hatte mehr Ballbesitz, spielte aber ideenlos.
Einen Schreckmoment gab’s in der 69. Minute, als Christian Quernhorst nach einem Kopf-an-Kopf-Treffer mit einem Gegenspieler leicht benommen war. Er musste den Platz mit einer Beule verlassen. Coach Wisniewski gab nach dem Schlusspfiff Entwarnung. Zum Spiel meinte er noch: „Wir nehmen viel Positives mit. Gefallen hat mir auch, dass wir von der ersten Minute an hellwach waren.“
Die Veener müssen am nächsten Sonntag in Isselburg antreten. Ab 15 Uhr wartet Bezirksliga-Neuling Westfalia Anholt auf die Krähen.
Es spielten: Keusemann; Klemmer, Conrad, Gietmann, van Huet, Quernhorst (70. Willemsen), J. Höptner, Lange (90.+1 van Treek), Balonier (57. van den Brock), Büren, Terlinden (78. Wiedemann).
