Der TSV 1860 München unterlag in der 3. Liga gegen Wehen Wiesbaden. Julian Guttau überzeugte, während Florian Bähr Probleme hatte.
München – Die Siegesserie des TSV 1860 München ist gerissen. Trotz großen Kampfs unterlagen die Löwen im Grünwalder Stadion gegen Wehen Wiesbaden und verpassen damit einen neuen Wiesn-Rekord. Julian Guttau und Patrick Hobsch erzielten bei der Niederlage jeweils den 1:2- beziehungsweise den 2:3-Anschlusstreffer. Jesper Verlaat vergab kurz vor Schluss die größte Chance zum Ausgleich. Die Noten der tz-Redaktion.
René Vollath 4 – Florian Bähr 5 (86. Raphael Ott o.B.), Jesper Verlaat 4, Leroy Kwadwo 4, Lukas Reich 4 (57. Maximilian Wolfram 3) – Tunay Deniz 4, Thore Jacobsen 4 – Julian Guttau 2 (85. Fabian Schubert o.B.), Morris Schröter 4 (58. Tim Danhof 4), Soichiro Kozuki 4 (70. David Philipp o.B.) – Patrick Hobsch 3
Update vom 4. Oktober, 13:10 Uhr: Argirios Giannikis setzt bei 1860 München gegen Wehen Wiesbaden gleich auf zwei Spieler, deren Einsatz unter der Woche noch fraglich war. Im defensiven Mittelfeld beginnt Thore Jacobsen an der Seite von Tunay Deniz.
In der Offensive darf Morris Schröter anstelle des zuletzt formstarken Maximilian Wolfram beginnen. Gegen Borussia Dortmund II stand David Philipp in der Startaufstellung, der zuletzt angeschlagen war. In der Innenverteidigung startet anstelle von Max Reinthaler der zuletzt vor allem als Linksverteidiger eingesetzte Leroy Kwadwo.
Update vom 4. Oktober, 13:30 Uhr: Gute Nachrichten für die Fans des TSV 1860 München. Drei Leistungsträger stehen Argirios Giannikis beim Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden offenbar nun doch zur Verfügung. Auf der Pressekonferenz vor dem Drittliga-Spiel erklärte der Löwen-Coach Morris Schröter, David Philipp und Thore Jacobsen für einsatzbereit. Letzterer dürfte deshalb doch gegen Wiesbaden starten. Bei Philipp und Schröter steht Giannikis vor der Qual der Wahl. Maximilian Wolfram machte zuletzt mit einer guten Leistung auf sich aufmerksam. (Die voraussichtliche Aufstellung am Textende wurde korrigiert)
Erstmeldung vom 4. Oktober, 9 Uhr: München – Wird der Aufwärtstrend des TSV 1860 München jetzt durch Verletzungen gestoppt? Zuletzt setzte der Löwen-Coach zunehmend auf eine Achse, doch Ausfälle zwingen Giannikis wohl zu Veränderungen im Spiel gegen Wehen Wiesbaden. In der Innenverteidigung fehlt weiterhin der rotgesperrte Raphael Schifferl. Zudem fallen Thore Jacobsen und David Philipp voraussichtlich aus. Besonders das zentrale Mittelfeld steht nun im Fokus, aber auch in der Innenverteidigung gibt es wohl eine Überraschung.
Vor Keeper René Vollath bildeten unter der Woche Leroy Kwadwo und der gesetzte Jesper Verlaat die Innenverteidigung. Als Linksverteidiger machte Kwadwo nicht immer eine gute Figur, könnte nun aber von der Schifferl-Sperre profitieren und auf seiner gelernten Position zum Einsatz kommen. Auf den Außenverteidigerpositionen dürften wieder Florian Bähr und Lukas Reich starten. Das 17-jährige Löwen-Talent wurde jüngst in die U19-Nationalmannschaft berufen.
Davor fällt Thore Jacobsen wohl aus. Der 27-Jährige trainierte unter der Woche größtenteils individuell. Ein Einsatz gegen Wehen Wiesbaden kommt voraussichtlich zu früh. Ersetzt werden dürfte Jacobsen durch Marlon Frey. Daneben wirkt auch Tunay Deniz aktuell auf der Sechs gesetzt. Beim jüngsten 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund II traf der Sommerneuzugang unweit der Mittellinie und erhielt anschließend Sonderlob von Chefcoach Giannikis.
In der Offensive muss Giannikis wohl auf David Philipp verzichten. Der 24-Jährige trainierte zwar zum Teil mit der Mannschaft, wird aber vermutlich nicht rechtzeitig fit. Profitieren könnte davon Maximilian Wolfram, der den Sieg gegen Dortmund mit seinem Ausgleichstreffer einleitete. In den letzten drei Spielen wurde der Offensivmann jeweils eingewechselt. Zudem dürften in der Offensive Soichiro Kozuki, Julian Guttau und Patrick Hobsch beginnen.