2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Nast

Normannia Gmünd zeigt sich gut vorbereitet auf den SC Lahr

Jetzt gilt es

An diesem Samstag (15.30 Uhr) nun beginnt der erste Teil des Spiel des Jahres für den 1. FC Normannia Gmünd. Zu Gast sein wird der Vizemeister der Verbandsliga aus Südbaden, der SC Lahr.

Es geht um nicht weniger als die Teilnahme an der Oberliga in der Saison 2023/2024. „Die Spieler sind fokussiert, konzentriert, dabei aber auch recht entspannt“, sagt Normannias Trainer Zlatko Blaskic mit Blick auf dieses Highlight.

Wenngleich man in Schwäbisch Gmünd bislang noch nicht allzu viel über den SC Lahr gewusst hatte, so hat sich FCN-Trainer Zlatko Blaskic mittlerweile durchaus ein Bild machen können. Mit einigen seiner Spieler war er vergangene Woche in Mühlhausen beim Hinspiel des ersten Teils der Relegation vor Ort, der Sportliche Leiter der Normannia, Stephan Fichter, hatte sich den zweiten Teil angeschaut.

Und wie wichtig die Informationen von Fichter sein können, das hat sich schon während der Saison gezeigt, als der Sportliche Leiter sich den lange Zeit schärfsten Konkurrenzen um die Vizemeisterschaft, Schwäbisch Hall, angeschaut und Blaskic die notwendigen Informationen gegeben hatte. Das Spiel endete 3:0 für die Normannia, es war der erste Schritt zum Erreichen der eigenen Ziele.

Blaskic bereitet sich auf jeden Gegner akribisch vor, Überraschungen kann er nicht leiden, so hat er es diesmal auch mit dem SC Lahr gemacht. „Beim kommenden Gegner ist ein klarer Plan zu erkennen, dazu hat die Mannschaft im Kollektiv überzeugt. Der Fußball von Lahr ist recht einfach, aber sehr effizient. Dazu ist das Team mit drei, vier richtig starken Spielern gespickt“, weiß Normannias Trainer zu berichten.

Eine Parallele zum FCN gibt es ebenfalls: Lahr verfügt über einen sehr starken Schlussmann. „Jona Leptig ist sehr stark auf der Linie und strahlt Souveränität aus, vor allem bei ruhenden Bällen. Er ist Lahr ein sehr sicherer Rückhalt“, sagt Blaskic.

Auf der Sechs spielt mit Daniel Monga ein Abräumer, der Blaskic nachhaltig beeindruckt hat, hier werden die Gmünder Kicker dagegenhalten müssen. Und Normannias Defensivabteilung darf sich auf zwei extrem gefährliche Offensivakteure einstellen. „Adrian Spoth in der Spitze ist sehr laufstark und schnell, sehr unangenehm für jede Abwehr, weil er zudem sehr beweglich ist und keinen Ball verloren gibt“, so Blaskic.

Mit diesem Stil hat er es in der abgelaufenen Saison auf stolze 15 Treffer gebracht. Aber Spoth ist nicht allein. „Konstantin Fries ist mit großem Abstand der stärkste Spieler und kommt über die rechte Seite. Er macht alles mit seinem starken linken Fuß“, warnt Gmünds Übungsleiter. Fries war es auch, der für vier Treffer von insgesamt sechs im ersten Relegationsduell gegen Mühlhausen verantwortlich zeichnete. Dazu traf er 19-mal in der abgelaufenen Saison.

Also, über den Gegner zeigt sich die Normannia genauestens informiert, das Spiel ist ohne jeden Zweifel ein ganz besonderes – sonst aber gab es keine Umstellungen in dieser Woche. Blaskic hat dreimal Training angesetzt wie immer, die Abläufe gleich gehalten. „Im Training sind wir dann natürlich auf den Gegner eingegangen, haben justiert, Stärken und Schwächen ausgelotet, aber ansonsten müssen wir ja nicht komplett unsere Abläufe ändern, die uns in diese schöne Ausgangslage gebracht haben“, sagt Blaskic.

Eine größere Anspannung als vor anderen Partien hat er bei seiner Mannschaft auch noch nicht ausmachen können, „aber das wird sicherlich kommen, je näher das Spiel rücken wird. Das ist aber auch in Ordnung“. Er selbst sei voller Vorfreude. „Diese Relegation wird sich in großen Teilen im Kopf entscheiden, da bin ich mir sicher.“

Aufrufe: 016.6.2023, 12:12 Uhr
redAutor