
Erstmals muss der RSV Meinerzhagen in der Westfalenliga Staffel 2 in der Winterpause den Blick eher nach unten richten. Im dichten Tabellenkeller stehen die Sauerländer auf Platz 10 nur vier Punkte vor der SpVg Hagen 11 auf dem ersten Abstiegsplatz. Nichtdestotrotz haben die Verantwortlichen des RSV keine Zweifel an der Arbeit von Cheftrainer Nils Langwald, mit dem man auch in die Saison 2026/27 gehen wird.
"Wir sind sehr froh darüber, dass wir die Zusammenarbeit mit Nils und seinem Team fortsetzen können", sagt Meinerzhagens 2. Vorsitzende Andreas Schulte dem MK-Lokalmedium "come-on.de". Nils Langwald stellt klar: "Ich fühle mich sehr wohl in Meinerzhagen – sowohl im Verein als auch in seinem Umfeld. Der RSV ist weiterhin die fußballerisch beste Adresse der Region, und ich freue mich auf ein weiteres Jahr hier." Um Langwald herum wird auch das gesamte Trainerteam bestehend aus Co-Trainer und Teammanager Serkan Kabasakal, Co-Trainer Adil Güler und Torwarttrainer Thomas Luksch den Volmestädtern erhalten bleiben.
Nils Langwald, der selbst für drei Saisons das Tor des RSV hütete, trat 2024 das schwere Erbe des langjährigen Erfolgstrainers Mutlu Demir an. Unter Demir erlebte Meinerzhagen einen rasanten Aufstieg aus der Bezirks- bis in die Oberliga. 2020 gewann man gegen den SV Schermbeck (2:0) zudem den Westfalenpokal und qualifizierte sich für den DFB-Pokal, wo man Zweitligist SpVgg Greuther Fürth erst in der Verlängerung deutlich mit 1:6 unterlag. Demir trainierte anschließend Eintracht Hohkeppel, mit der er in die Regionalliga aufstieg, und steht mittlerweile für die U19 des FC Hennef an der Seitenlinie. Nils Langwald trainierte vor seiner Zeit beim RSV Meinerzhagen den Lüdenscheider A-Ligisten TSV Rönsahl, sowie die Landesligisten TuS Langenholthausen und SV Hohenlimburg 1910.