Kreispokal - Verbandspokal - DFB-Pokal. In Deutschland gibt es drei Pokalwettbewerbe, die aufeinander aufbauen. Im Fußballverband Niederrhein (FVN) qualifizieren sich Amateurfußball-Vereine über ihren Kreispokal für den Niederrheinpokal, dessen Sieger am DFB-Pokal teilnehmen darf. Doch schon der Verbandspokal ist für viele Teams ein echtes Highlight, doch wie setzt sich das Teilnehmerfeld für den Niederrheinpokal 2024/25 zusammen? Eine Übersicht.
Insgesamt 64 Mannschaften nehmen am Niederrheinpokal teil, 24 Teams haben ihre Tickets sogar aufgrund ihrer Spielklasse gelöst. Rot-Weiss Essen und MSV Duisburg als Drittligisten, Rot-Weiß Oberhausen, der Wuppertaler SV, der 1. FC Bocholt und die SSVg Velbert als Regionalligisten und die 18 Oberligisten sind im Teilnehmerfeld des Niederrheinpokals gesetzt.
Die 40 weiteren Plätze gehen an die 13 Fußball-Kreise. Je größer ein Kreis ist, desto mehr Mannschaften darf er im Verbandspokal stellen. Die Kreise Essen, Duisburg-Dinslaken-Mülheim, Kempen-Krefeld und Düsseldorf stellen jeweils vier Mannschaften, die über den Kreispokal ermittelt werden. Bedeutet: Wer es in diesen Kreisen in das Kreispokal-Halbfinale schafft, ist beim Niederrheinpokal 2024/25 sicher dabei. Während in vielen anderen Kreisen das Spiel um Platz drei zum Endspiel um den Niederrheinpokal wird, sind in Solingen die beiden Finalisten qualifiziert und in Remscheid schafft nur der Pokalsieger den Sprung in den Verbandswettbewerb.
Sollten Rot-Weiss Essen oder der MSV Duisburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen, gäbe es zusätzliche Startplätze im Niederrheinpokal. Profitieren würden in dieser Reihenfolge Kleve-Geldern und Rees-Bocholt. Da die Duisburger in akuter Abstiegsgefahr sind, darf wohl nur noch Kleve-Geldern hoffen.
Gleichzeitig muss der Fußballkreis Düsseldorf die Situation um Fortuna Düsseldorf im Auge behalten. Sollte F95 in die 3. Liga absteigen, verringert sich die Teilnehmerzahl der Amateurvereine von vier auf drei.