In der Futsal-Regionalliga gab es für den TSV Neuried am Wochenende nichts zu holen. Gegen Freiburg setzte es zu Hause eine deutliche 3:12-Klatsche.
Jede Niederlage schmerzt. Diese aber tat „verdammt weh“, wie Mathieu Jerzewski, der Trainer von Futsal-Regionalligst TSV Neuried, einräumte. Mit 3:12 (2:6) musste sich seine Mannschaft am Sonntag zu Hause dem Aufsteiger Black Forest Futsal Freiburg deutlich geschlagen geben.
Jerzewski hatte mit einem Spiel auf Augenhöhe gerechnet, und das war es in den ersten Minuten auch. Neuried startete gut, vergab gleich zu Beginn zwei Großchancen. Vom 0:2-Rückstand ließ sich die Mannschaft dann aber aus dem Konzept bringen und agierte in der Folge sehr fehlerhaft. „Wir haben es Freiburg zu einfach gemacht, das 0:5 war die logische Folge“, sagte Jerzewski. Bis zur Halbzeit konnte der TSV durch Tore von Richard Osuala und Denys Karmazyn immerhin noch auf 2:6 verkürzen.
Nach Wiederbeginn lief aber gar nichts mehr zusammen. „Es hat kaum noch was funktioniert. Vom Kopf her waren wir einfach nicht präsent, so kann man kein Spiel gewinnen“, stellte der TSV-Trainer fest. Einem einzigen Treffer von Karmazyn standen sechs weitere Tore der Gegner gegenüber. „Freiburg hat sich den Sieg mit einer starken und defensiv sehr disziplinierten Leistung mehr als verdient“, kommentierte Jerzewski.
Der TSV Neuried hat somit nach sechs Saisonspielen lediglich sechs Punkte auf dem Konto und befindet sich als Drittletzter im Regionalliga-Tabellenkeller. Jerzewski betont: „Wir bleiben ruhig und arbeiten weiter. Jeder weiß spätestens jetzt, dass wir wieder liefern müssen, diese Herausforderung nehmen wir gerne an.“ Grund zur Panik sieht er nicht. Denn: „Ein Großteil unserer Spieler kennt sich mit solchen Phasen schon aus.“