2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht

Niederlage bei klassischem 0:0 Spiel

In einem typischen 0:0-Spiel bei subtropischer Hitze machte Schröck kurz vor Schluss das 1:0, als unserer Mannschaft die Puste ausgegangen war.

Die Platzherren hatten viel Ballbesitz, benötigten aber zu viele Stationen, wurden gut zugestellt und waren im Angriff wenig torgefährlich. Der SVN brauchte lange, um ins Spiel zu kommen, kam dann doch noch zu Kontern, war aber ebenfalls abschlussschwach. Erneut musste Thano Nakos nach 10 Minuten raus und konnte nicht adäquat ersetzt werden. Im Mittelfeld tat das nicht gut, obwohl Stefan Völz und Cem Dabanli versuchten, die Lücken zu schließen. Das 0:0 ließ erahnen, dass wohl der gewinnt, der ein Tor macht.

In Halbzeit 2 dasselbe Bild. Leopoldshafen drückte, war aber harmlos. Kilian Keul war ein guter Rückhalt. Zwischen der 60. und 80. Minute kam der SVN zu Kontern, spielte sie aber schlecht aus oder schloss schlecht ab. Pascal Schorb vergab die größte Chance. Dafür kassierte man kurz vor Schluss bei einem schnellen Angriff und spärlich besetztem Mittelfeld ein Abstaubertor des Gegners, was zu diesem Zeitpunkt unverdient und unnötig war. Gegen Ende waren bei vielen Spielern die Luft raus. Dann rennt man nach vorn, kommt aber nicht mehr zurück. Auch der Schiri verlor gegen Ende den Durchblick sonst hätte er bei einigen Attacken auf den Mann ohne Möglichkeit, den Ball zu spielen, die ein oder andere Karte zeigen müssen.

Die Niederlage ist kein Beinbruch, wie sie zustande kam, tut aber weh. Die Mannschaft sollte aus ihren Fehlern lernen und sie nicht ewig wiederholen. Die körperlichen Defizite müssen behoben werden. Die Spielzeit verkürzen können wir leider nicht.

(Geschrieben von Reinhard Jaki)

Aufrufe: 011.9.2023, 16:39 Uhr
Mark PilsAutor