2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Niederkorn ließ sich nach der Pause von seinem Gegner einlullen
Niederkorn ließ sich nach der Pause von seinem Gegner einlullen – Foto: paul@lsn.sarl

Niederkorn bringt sich selbst um eine bessere Ausgangslage

Mit Videos! +++ 2:2 gegen schwaches Gjilani +++ De Almeida und Natami mit den Toren

Knappe zehn Minuten lang konnte man am Donnerstag meinen, dass Gjilani Niederkorn gefährlich werden könnte: ein Warnschuss gleich vom Anpfiff weg sowie eine von Latik parierte Direktabnahme von Bilalli (10.‘) waren alles, was der Verein aus Kosovo in der ersten Halbzeit an Torabschlüssen vorzuweisen hatte. Im direkten Gegenzug an Bilallis Versuch scheiterte Bijelic mit einem hohen Schuss aus der zweiten Reihe am Gästetorwart. Es folgten zwei Ecken von welchen die zweite nach mehreren Umleitungen im Rückraum bei De Almeida landete, der sich ein Herz nahm und aus gut 18 Metern flach unten rechts ins Eck traf (1-0, 11.‘).

Noch nicht ganz ins Spiel eingebunden war Progrès-Neuzugang Mixtur, dessen Kullerball in der 21.‘ kurz vor dem Überqueren der Torlinie vom Torwart auf selbiger gehalten wurde. Niederkorn dominierte, verpasste es aber zu erhöhen. Nach 34 Minuten zirkelte Bijelic einen Versuch knapp am linken Pfosten vorbei, in der Schlussphase der ersten Hälfte fand Mazure mit einem Diagonalschuss seinen Meister erneut im guten Tafas (43.‘).

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Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: nach einer klaren Schwalbe von Ramadani im Strafraum gab es dennoch Elfmeter für Gjilani. Der Gefoulte trat selber zum Strafstoß an, den Latik zwar noch berührte, doch der Schuss war zu fest und schlug zum 1-1 ein (48.‘). Nach diesem Weckruf zur zweiten Hälfte besann sich Niederkorn nur kurz eines Besseren: war ein Schuss von De Almeida noch zu schwach, so brachte er wenig später Neuzugang Natami wunderschön in Stellung, dieser ließ sich nicht bitten und traf frei vor dem Gästekeeper zur erneuten Progrès-Führung (2-1, 62.‘). Die Freude währte aber nicht lange: vier Minuten später gab es den nächsten Elfmeter für Gjilani. Es gab durchaus einen Kontakt zwischen Peugnet und Zabergja, ob dieser aber zwingend einen Strafstoß nach sich ziehen musste, steht auf einem anderen Blatt. Wieder glich Ramadani vom Punkt aus (2-2, 66.‘).

Mit ihrer destruktiven Spielweise schläferten die Gäste Niederkorn zusehends ein. Der Kick, der bis dahin auf keinem all zu hohen Niveau stattfand, wurde alles andere als besser. In jeder Situation versuchten die Spieler von Gjilani Zeit zu schinden und wurden dafür am Ende fast sogar noch belohnt, als Zabergjas Abschluss knapp links neben das offene Gehäuse kullerte (78.‘). Am Ende musste sich Progrès an die eigene Nase fassen, da man es verpasste, früh im Spiel für eine Vorentscheidung zu sorgen.

Statement von Omar Natami nach dem Spiel

Aufrufe: 014.7.2023, 10:15 Uhr
Paul KrierAutor