2025-12-03T05:51:34.672Z

Allgemeines
– Foto: Frank Arlinghaus

Neustrelitz siegt spät, Remis im Stadtduell, Berliner AK jubelt

NOFV-Oberliga Nord: Die Übersicht über die Partien des 16. Spieltags

Die heutige Fortsetzung des 16. Spieltags der NOFV-Oberliga Nord trieb die Spannung im Tabellenmittelfeld wie im Abstiegskampf weiter nach oben: Siedenbollentin stürzt spät, Sparta und Mahlsdorf liefern sich ein Duell der Gegensätze, während der Berliner AK im richtigen Moment Effizienz beweist.

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Wismar erlebt einen Abend, der kaum gegensätzlicher hätte beginnen und enden können. Zunächst bestimmen die Gäste aus Rostock das Spiel, gehen durch Claas Zamzow in der 32. Minute in Führung und legen nur zehn Minuten später durch Julian Hahnel das 0:2 nach. Ein ernüchternder Zwischenstand für Wismar – und zugleich ein Moment, der die Gastgeber wachrüttelt. Mit dem Anschluss von Niklas Tille in der 45. Minute verändert sich die Atmosphäre. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff markiert Pascal Breier in der 51. Minute den Ausgleich, und plötzlich ist alles möglich. Die Partie kippt endgültig in der 79. Minute, als Lucas Meyer zum 3:2 trifft.

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Was sich bei Anpfiff noch als offenes Duell ankündigt, entwickelt sich rasch zu einer einseitigen Vorstellung. Bereits in der 4. Minute bringt Gentuar Durmishi Union Klosterfelde in Führung – ein früher Treffer, der den Gästen Selbstvertrauen verleiht und TeBe sichtlich hemmt. Noch vor der Pause erhöht Caner Özcin in der 43. Minute, ehe Emil Gustavus in der 45.+4 Minute das 0:3 setzt. Ein Dreifachschlag, der die Berliner endgültig aus dem Rhythmus bringt. Thilo Gildenberg trifft in der 67. Minute zum 0:4, und als Meuzinho Marcos Maleca in der 84. Minute das 0:5 erzielt, ist die Partie längst entschieden. Die Gelb-Rote Karte gegen Fabian Klawa in der 72. Minute verstärkt zusätzlich das Bild eines Berliner Teams, das an diesem Tag keine Antworten findet.

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In Siedenbollentin entwickelte sich ein intensives Ringen zweier Teams, die sich mit viel Körperlichkeit und taktischer Disziplin begegneten. Neustrelitz setzte früh Akzente und ging durch Manuel Härtel in der 17. Minute in Führung. Der Aufsteiger antwortete mit Entschlossenheit, fand über den Kampf ins Spiel zurück und glich durch Daniel Eidtner in der 23. Minute aus. Die Partie stand lange auf Messers Schneide, ehe ein später Nackenschlag alles entschied: In der 90. Minute traf Marius Schreiber zum 2:1 für Neustrelitz – ein Treffer, der den Gästen drei enorm wertvolle Punkte bescherte und Siedenbollentin in der Tabelle ausbremste.

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Im Derbycharakter dieses Spiels lag von Beginn an eine besondere Schwere. Beide Mannschaften suchten den Weg nach vorn, doch erst spät vor der Pause belohnte sich Sparta: Berkin Tonk traf in der 38. Minute zur Führung. Mahlsdorf reagierte und drehte den Lauf der Partie nach Wiederanpfiff binnen weniger Minuten – Nils Wilko Stettin (49.) und Julian Mätzke (58.) stellten auf 2:1. Sparta ließ sich jedoch nicht abschütteln. Dominic Schmüser erzielte in der 70. Minute den Ausgleich und sorgte für eine Schlussphase voller Emotionen. In der Tabelle bringt der Punkt beide Mannschaften etwas weiter.

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Ein Spiel, das vom Rhythmus her lange ausgeglichen war und in dem beide Teams die Räume eng machten. Kurz vor der Pause erzielte Yuma Suyama in der 44. Minute den einzigen Treffer des Tages. In der zweiten Halbzeit stemmte sich Dynamo Schwerin gegen die drohende Heimniederlage, fand aber keine Lösungen gegen eine disziplinierte Defensive. Der Berliner AK sammelte drei immens wichtige Punkte und hielt den Anschluss ans Mittelfeld, während Schwerin einen Rückschlag hinnehmen musste.

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Eine brisante Partie: Makkabi, das nach dem 2:1 gegen Croatia Berlin und einem Platzverweis über bemerkenswerte Energie verfügte, empfängt nun den Tabellenzweiten SV Lichtenberg 47 – jener Gegner, der mit einem furiosen 4:3-Sieg bei Tennis Borussia seine Ambitionen unterstrich. Makkabi möchte seine Heimstärke beweisen, doch Lichtenberg reist im vollen Selbstbewusstsein eines Spitzenklubs an. Ein Topduell, das Tempo und Intensität verspricht.

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Beide Mannschaften befinden sich im Tabellenkeller – doch Viktoria hat am vergangenen Spieltag ein Lebenszeichen gesendet: Ein 4:2 gegen Hansa Rostock II brachte Hoffnung zurück und zeigte eine Offensivkraft, die man lange vermisst hatte. Croatia dagegen musste sich bei Makkabi trotz eines späten Anschlusstreffers geschlagen geben und hadert zusätzlich mit der Roten Karte gegen Patrick Günter Lux. Viktoria kann mit einem weiteren Sieg den letzten Tabellenplatz verlassen, Croatia droht bei einer Niederlage der tiefe Absturz.

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Tasmania Berlin geht nach dem eindrucksvollen 3:0 gegen Mahlsdorf als Tabellenführer in den Spieltag – stabil, fokussiert und offensiv konstant. Rathenow hingegen erkämpfte sich in Wismar spät ein 1:1 und zeigte Nervenstärke, bleibt aber weiter im unteren Mittelfeld verankert. Für die Gäste wird es eine Mammutaufgabe: Tasmania ist im Heimspiel schwer zu schlagen und hat zuletzt kaum Schwächen gezeigt. Dennoch reist Rathenow mit dem Mut eines Last-Minute-Ausgleichs an – und mit dem Selbstbewusstsein eines Teams, das nichts zu verlieren hat.

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Aufrufe: 06.12.2025, 16:30 Uhr
redAutor