2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
Sascha Tesic und Antonio Stocker vom TSV Neusäß rangen Spitzenreiter SpVgg Langerringen nieder.
Sascha Tesic und Antonio Stocker vom TSV Neusäß rangen Spitzenreiter SpVgg Langerringen nieder. – Foto: Marcus Merk

Neusäß hält das Meisterschaftsrennen offen

Der Kreisligist siegt bei Tabellenführer Langerringen mit 2:1 +++ Zusmarshausen kann von der Niederlage des Spitzenreiters nicht profitieren +++ Der FC Königsbrunn wahrt seine Aufstiegschancen +++ Der TSV Königsbrunn kommt kaum voran

Mit dem nicht unbedingt erwarteten 2:1-Auswärtssieg bei der TG Viktoria Augsburg hat sich der SSV Anhausen mit größter Wahrscheinlichkeit den Klassenerhalt gesichert. Der TSV Zusmarshausen konnte die Schützenhilfe des TSV Neusäß, der Spitzenreiter SpVgg Langerringen 2:1 besiegte, nicht nutzen und verpasste mit einer 0:1-Heimpleite gegen den ASV Hiltenfingen den Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Der FC Königsbrunn wahrte seine Chancen auf den zweiten Platz mit einem 6:0-Kantersieg beim TSV Göggingen. Die SpVgg Westheim ergriff gegen den TSV Pfersee in letzter Sekunde den rettenden Strohhalm.

Neusäß machte dem Favoriten und Tabellenführer das Leben schwer. Nach 24 Minuten gab es einen Elfmeter für die Platzherren, den Sascha Tesic zum 1:0 für die Lohwaldkicker verwandelte. Doch schon drei Minuten später glich Lukas Müller per Kopfball aus. Kurz vor der Pause fingen sich die Langerringer aber einen Konter ein, den Fabio Martens zum 2:1 vollstreckte. In der zweiten Halbzeit schaffte es die SpVgg nicht, ihre Dominanz im Mittelfeld in Tore umzumünzen und waren bei Kontern immer anfällig. Ab der 67. Minute war der TSV Neusäß in Unterzahl, weil Paul Schmuck die Rote Karte sah. (AZ) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Lennart Ehring (Griesbeckerzell) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Sascha Tesic (24. Foulelfmeter), 1:1 Lukas Müller (27.), 2:1 Fabio Martens (43.)
Rot: Paul Schmuck (67./TSV Neusäß)

Auch dieser Fallrückzieher des Königsbrunners Adrian Zaglowek (blaues Trikot) ging nicht ins Tor.
Auch dieser Fallrückzieher des Königsbrunners Adrian Zaglowek (blaues Trikot) ging nicht ins Tor. – Foto: Hieronymus Schneider

Der Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang den Königsbrunnern nicht, weil sie wieder einmal ihre Torchancen nicht nutzen konnten. Den ersten Schuss aufs Tor hatten zwar die Gäste, doch Torwart Daniel Morhart hielt sicher. Auf der Gegenseite legte Stefan Sailer quer zu Fabian Pfahl, aber der Stätzlinger Torwart Gerhard Gleich fischte dessen scharfen Schuss noch aus dem Kreuzeck. Auch Adrian Zaglowek scheiterte am Keeper, und Fabian Pfahls Freistoß segelte über den Kasten. Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde für den TSV, als der Stätzlinger Stefan Stronczik den Pfosten traf. Aber dann lief das Spiel fast nur noch in Richtung des Gästetores, doch der finale Pass zum Torschuss kam oft nicht an oder wurde von der vielbeinigen Abwehr verhindert. Beinahe hätte der in der Halbzeit eingewechselte Viktor Meier ein Eigentor fabriziert, doch sein Abwehrschlag auf Flanke des Königsbrunners Scott Binzer prallte vom Kreuzeck des Stätzlinger Tores zur Ecke. Marcel Garron versuchte vergeblich, seinen Gegenspieler mit einem Drehschuss im Fünfmeterraum zu überlisten, und ein sehenswerter Fallrückzieher von Adrian Zaglowek ging über die Latte. Die letzte Chance der Partie hatte Maximilian Schickentanz, doch sein Schuss krachte an den Pfosten, und den Abpraller jagte Stefan Sailer über das Tor. Beim Nachschuss hatte der Linienrichter ohnehin die Fahne gehoben. So blieb es beim torlosen Unentschieden, welches die Königsbrunner nicht glücklich machte. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Peter Rascher - Zuschauer: 50

In der achten Minute der Nachspielzeit sorgte Gheorghe Gosa mit einem verwandelten Foulelfmeter für den umjubelten Siegtreffer. Nach torloser erster Hälfte hatte Fabio Miccoli die SpVgg erstmals in Front gebracht (72.), doch die Gäste glichen neun Minuten später durch Daniel Kettemer aus. (AZ) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Thomas Künzel (Thierhaupten) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Fabio Miccoli (72.), 1:1 Daniel Kettemer (81.), 2:1 Gheorghe Gosa (90.+8 Handelfmeter)

Bis zur Halbzeit war das Spiel noch ziemlich ausgeglichen, aber Fabio Ucci brachte die Königsbrunner mit zwei Toren in Führung. In der zweiten Halbzeit lief es wie geschmiert für die Königsbrunner, die noch vier Tore nachlegen konnten. „Das war ein richtig gutes Spiel“, sagte Co-Spielertrainer Jan Plesner zufrieden. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Peter Martin (Illdorf) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Fabio Ucci (19.), 0:2 Fabio Ucci (38.), 0:3 Manuel Salzmann (63.), 0:4 Fabian Richter (70.), 0:5 Niklas Bayer (76.), 0:6 Fabian Richter (80.)

Die Gäste konnten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen und sicherten sich mit einem cleveren Auftritt verdient die drei Punkte. Dabei spielte ihnen in die Karten, dass sie früh in Führung gingen, als Jakob Sitka ein perfektes Zuspiel von Michael Schrettle zum 0:1 verwandelte (6.). In der Folge konzentrierte sich der SSV weitgehend auf die Defensive. SSV-Torhüter Max Wiedemann, der mit einigen Glanzparaden aufwartete und einer stabilen Abwehr war es zu verdanken, dass man lange Zeit den knappen Vorsprung verteidigen konnte. Kurz vor Schluss nutzte Marco Villani dann eine unübersichtliche Situation im Anhauser Strafraum zum 1:1 (82.). Die Gäste waren ob des späten Ausgleichs nicht geschockt, sondern verstärkten sofort ihre Offensivbemühungen und wurden belohnt. Unmittelbar vor Schluss war es wiederum Jakob Sitka, der zum vielumjubelten 1:2 traf (90.). (zer) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Stefan Ebenbeck - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Jakob Sitka (6.), 1:1 Marco Villani (82.), 1:2 Jakob Sitka (90.)

In der ersten Halbzeit waren die Gäste gut im Spiel, führten nach einem 0:1-Rückstand durch Rasmus Fackler-Sturm durch Treffer von Marius Hackl (14.) und Sebastian Kölbl (37.) sogar mit 2:1. „Nach der Pause haben wir das Fußballspielen eingestellt“, ärgerte sich Trainer Oliver Haberkorn über den Ausgleich von Umut Öztürk (74.) und vor allem den Siegtreffer von Jannick Piller mit der letzten Aktion. Fünf Minuten zuvor war nämlich Marco Spengler allein auf das Schwaben-Tor zugelaufen und hatte vorbeigeschossen. „Nach der schwachen Vorstellung in der zweiten Halbzeit haben wir verdient verloren“, so Haberkorn. (oli) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Alexander Reiter (Dasing) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Rasmus Fackler-Stamm (4.), 1:1 Marius Hackl (14.), 1:2 Sebastian Kölbl (37.), 2:2 Umut Öztürk (74.), 3:2 Jannick Piller (89.)
Gelb-Rot: Michael Forster (94./SV Ottmarshausen)

Nach vier Siegen in Folge startete die Heimelf überraschend gehemmt und konnte sich in den ersten 30 Minuten keine nennenswerte Torszene erarbeiten. Die Gäste verteidigten geschickt und ließen die schnellen Außenstürmer Jaskolka und Jaumann nicht zur Entfaltung kommen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte die Heimelf mehr Druck und schien nun gewillter, einen Treffer zu markieren. Jaskolka kam nach klugem Pass von Patrick Speinle nur einen Schritt zu spät. In der Folge verflachte die Partie wieder und entwickelte sich zu einer typischen Nullnummer, bis in der 64. Minute Torwart Raif Husic ein kapitaler Fehler unterlief und er unbedrängt den Ball an Maximilian Geißler vertändelte, der zur überraschenden 1:0-Führung der Gäste einnetze. Hiltenfingen verteidigte mit Mann und Maus. Ein Hauch von Torgefahr durch Max Drechsler, dessen Flachschuss von unzähligen Gästebeinen geblockt wurde. In der 89. Minute nochmals Aufregung, als der ASV-Schlussmann Luca Jaskolka umgrätschte, doch auch die folgende Freistoßchance verpuffte. So blieb es bei einer absolut unnötigen Niederlage. (he) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Simon Sponer (Oberbernbach) - Zuschauer: 120
Tor: 0:1 Maximilian Geißler (64.)

Aufrufe: 08.5.2023, 17:28 Uhr
Bernhard MeitnerAutor