Der TuS Rheinland Dremmen bleibt auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Das Heimspiel des 15. Spieltags der Kreisliga A gewannen die Heinsberger nach einem wahren Spektakel mit 5:4 gegen Ay-Yildizspor Hückelhoven. Während die Dremmener Anschluss an das Mittelfeld halten, war die Niederlage für Ay-Yildizspor bitter, verliert man doch die beiden Führenden in der Tabelle, Millich, und Hilfarth ein wenig aus den Augen.
In der Partie wurde deutlich, wo beide Teams ihre Stärken haben, denn die Offensivreihen hätten durchaus noch mehr Chancen nutzen können, wie auch der Geschäftsführer Sport des TuS Dremmen, Swen Krieger, nach dem Spiel meinte: „Das war ein echtes Spektakel. Auf beiden Seiten hätten sogar noch mehr Tore fallen können. Zwar hätte das Spiel auch in die andere Richtung kippen können, doch aufgrund unserer Möglichkeiten, finde ich, dass der Sieg in Ordnung geht.“
Es waren 20 Minuten verstrichen, da zeigte Sascha Schopphoven, der verletzungsbedingt die ersten fünf Partien der Saison verpasste, wie wichtig er für sein Team ist, als er nach schöner Vorarbeit von Lukas Lambertz, das 1:0 für die Schwarz-Weißen markierte. Und es ging hin und her, sodass der Ausgleich nicht lange auf sich warten ließ. Nach einem Flankenball von Sahin Dagistan war Raffael ausnahmsweise mal mit dem Kopf erfolgreich, und traf zum 1:1 (27.). Die Gastgeber zeigten sich aber keineswegs geschockt, denn es ging munter weiter auf dem Dremmener Kunstrasen. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Sascha Schopphoven war es dann Lukas Lambertz, der Dremmen noch vor dem Seitenwechsel mit 2:1 in Führung brachte (43.).
Unmittelbar nach Wiederanpfiff wurde ein Eckball von der Hückelhovener Hintermannschaft zunächst geklärt, doch den Ball nahm Luca Iacoi aus rund 20 Metern auf, und traf unhaltbar für Sven-Julien Krimp im Gäste-Tor zum 3:1 (48.). Entschieden war aber noch lange nichts, denn nach einer unübersichtlichen Situation entschied Schiedsrichter Justin Mazurek auf Foulelfmeter für Ay-Yildizspor, den Raffael zentral verwandelte (53.). Es waren nur weitere fünf Minuten gespielt, da machte Joy-Slayd Mickels sogar das 3:3. Die Begegnung stand nun auf des berühmten Messers Schneide. Groß war der Jubel unter dem Großteil der Zuschauer, als in der 65. Minute ein Eckball der Hausherren in den Strafraum segelte, und dort von einem Hückelhovener Akteur ins eigene Tor abgefälscht wurde – jetzt führte Dremmen wieder mit 4:3. Allerdings nur knappe zehn Minuten lang, bis Kubilay Demirhan den Ausgleich zum 4:4 erzielte. Nun sah es tatsächlich nach einer Punkteteilung aus, doch der eingewechselte Yannick Schenesse wurde mustergültig von Sascha Schopphoven bedient, und machte in der 89. Minute den 5:4-Siegtreffer für Rheinland Dremmen.
Dementsprechend zufrieden war man nach Abpfiff im Lager der Rheinländer: „Wir hätten schon beim Stand von 3:2 und auch beim Stand von 4:3 den Sack zumachen können. Da uns das nicht gelungen ist, war es bis zum Schluss spannend“, so Swen Krieger.