Der Sportverein Wacker Burghausen e.V. veräußert 24,9 % seiner Anteile an der Wacker Burghausen Fußball GmbH an die Rothwinkler Vermögensverwaltungs GmbH. Somit wird Hauptsponsor Sebastian Rothwinkler auch neuer Gesellschafter der Fußball GmbH. Die Ziele sind ambitioniert: Spätestens bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2030 soll der SV Wacker in der 3. Liga spielen,
In den letzten Jahren und insbesondere nach Corona sind die Personal- und Spielbetriebskosten stark gestiegen, die Sponsoreneinnahmen und weitere Einnahmen zudem jedoch leicht gesunken als Folge von nunmehr schon neun Regionalliga-Jahren. Diese strategische Partnerschaft markiert den Beginn einer ambitionierten Zukunftsvision, die die nachhaltige Entwicklung des Vereins in den Fokus rückt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung des Nachwuchsleistungszentrums und der gezielten Verstärkung der Regionalliga-Mannschaft, mit dem gemeinsamen Ziel, spätestens bis 2030 - pünktlich zum 100-jährigen Vereinsjubiläum - in der 3. Liga zu spielen. Durch den Anteilsverkauf ergibt sich für den Sportverein eine größere wirtschaftliche Handlungsfähigkeit, Knowhow und Netzwerk.
"Mit dem langfristig geplanten Invest können wir keinen Erfolg garantieren oder uns einen Aufstieg erkaufen, aber wir können Weichen dafür stellen. Es ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Vereins. Wir wollen spätestens zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2030 in der 3. Liga spielen. Als Verein benötigt man ebenso wie als Sportler Ziele. Diese haben wir uns somit gesteckt", erläutert der erste Vorsitzende des Vereins Dr. Thomas Frey und ergänzt: "Die Herangehensweise und die Zielsetzungen decken sich und wir sind daher sehr froh, mit Sebastian Rothwinkler einen Partner dazugewonnen zu haben. Mit ihm und seinem Netzwerk können wir vieles gemeinsam anschieben."
Neu-Gesellschafter Sebastian Rothwinkler erklärt: "Nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen des SV Wacker Burghausen war mein Entschluss getroffen und ich habe große Lust darauf. Der Verein, die Stadt Burghausen und die Region bieten enormes Potential und das wollen wir ausschöpfen und eine Erfolgsgeschichte schreiben."
Burghausen will gemeinsam mit der Region – den Fans und der Wirtschaft – Begeisterung schaffen und so mittelfristig zurück in den Profifußball. Spätestens zur Saison 2029/2030 soll dies gelingen. Der Verein plant, die gesamte Region auf diesem Weg mitzunehmen und durch attraktive Spiele, Events und Aktionen die Begeisterung für den Fußball weiter zu entfachen. Es wird auch angestrebt, zusätzliche strategische Partner zu gewinnen, die den Weg in die 3. Liga unterstützen.
Geschäftsführer Andreas Huber: "Sowas geht nicht von heute auf morgen und wir haben eine Menge Hausaufgaben. Sowohl sportlich, infrastrukturell aber vor allem wirtschaftlich müssen wir einiges vorantreiben. Gemeinsam können wir viel erreichen. Wir möchten alle Fans, Sponsoren und die regionale Wirtschaft einladen, uns auf diesem spannenden Weg zu begleiten."
Bestandteile des Konzepts "Burghausen will…" sind neben der Stabilisierung und Weiterentwicklung der ersten Herrenmannschaft insbesondere der Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) und die Förderung junger Talente. Es gilt jungen Spielern Voraussetzungen zu bieten, sich entwickeln und in den Profifußball hineinwachsen zu können.
"Die Investition in die Jugend ist eine Investition in die Zukunft des Vereins. Wir wollen Talente aus der Region und darüber hinaus gezielt fördern, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben", betont der Vereinsvorstand.
Geschäftsführer Andreas Huber versichert: "Neben der Förderung des Nachwuchses wird auch die Regionalliga-Mannschaft verstärkt. Ziel ist es, das Team schrittweise so zu entwickeln, dass der Aufstieg in die 3. Liga realistisch wird. Mit gezielten Verstärkungen und kontinuierlichem Ausbau der Mannschaftsstruktur wollen wir den Grundstein dazu legen."
Mit dieser neuen strategischen Ausrichtung ist man bestens gerüstet, um die sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre anzugehen. So freut sich auch Vertriebsleiter Guido Huber: "Mit der Ausrichtung können wir gezielt auf neue Partner zugehen und diese vom gemeinsamen Weg überzeugen und so unser Netzwerk erweitern."