2024-06-06T14:35:26.441Z

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Hans Schneider (l.), Trainer der Geretsrieder Reserve, und Matthias Herberth (r.), Co-Trainer vom TuS.
Hans Schneider (l.), Trainer der Geretsrieder Reserve, und Matthias Herberth (r.), Co-Trainer vom TuS. – Foto: Rudi Stallein

Neue Herausforderungen für Haustein und Herberth – Trainerrochade bei TuS Geretsried

Wechsel für die kommende Saison

Der bisherige Co-Trainer Herberth der zweiten Geretsrieder Mannschaft steigt auf, Lukas Haustein kommt nach zur Unterstützung der TuS Reserve.

Geretsried – Bei den Fußballern des TuS Geretsried kommt Bewegung in den Trainerstab. Matthias Herberth, aktuell Co-Trainer der TuS-Reserve, rückt ins Landesliga-Trainerteam um Chefcoach Daniel Dittmann auf. Hans Schneider, noch für zwei Partien Cheftrainer der Geretsrieder Kreisliga-Mannschaft, zieht sich aus zeitlichen Gründen zum Saisonende zurück.

Seinen Posten übernimmt Lukas Haustein, der derzeit noch aussichtsreich mit der zweiten Mannschaft der DJK Waldram um den Aufstieg in die Kreisklasse kämpft. Unterstützt wird Haustein von Kapitän Christoph Klein, der ab dem Sommer als spielender Co-Trainer fungieren soll.

Geretsried hat Pläne für die kommende Saison

„Ich denke, wir sind damit auch von der Trainerseite im Herrenbereich gut aufgestellt, um die Ziele zu erreichen, die wir uns vorstellen“, zeigt sich Abteilungsleiter Ibro Filan zufrieden mit seinem Team für die neue Saison, das durch den bisherigen Co-Trainer Benjamin Fister und Torwart-Trainer Markus Kresta komplettiert wird.

Eine Beförderung zum leitenden Trainer der zweiten Mannschaft hatte Matthias Herberth, der eine nahe liegende Lösung gewesen wäre, abgelehnt. „Als Cheftrainer stehst Du noch mehr in der Verantwortung, auch zeitlich, musst immer da sein. Das kann ich aus beruflichen Gründen nicht zu 100 Prozent garantieren. Und wenn ich etwas mache, dann ganz oder gar nicht“, begründet der 31-jährige Betriebsleiter seine Entscheidung, in Zukunft weiter Erfahrung im Team von Daniel Dittmann zu sammeln. Aber Herberth empfahl der Abteilungsleitung einen interessanten Mann für die Kreisliga-Mannschaft – Lukas Haustein, den er aus gemeinsamer Zeit bei der DJK Waldram kennt.

Vom Kindheits-Verein zu neuen Herausforderungen

„Als der Anruf vom TuS kam, habe ich mir das angehört und erst mal gedacht: nettes Angebot. Ich konnte mir nicht vorstellen, von Waldram, meinem Heimatverein, wegzugehen“, sagt Haustein. Seit 1998 ist der 31-Jährige bei der DJK aktiv – 20 Jahre als Spieler, seit Anfang 2018 als Trainer der zweiten Mannschaft. Deshalb brauchte es ein wenig Bedenkzeit.

„Der Trainerjob macht mit superviel Spaß, da sehe ich sportlich meine Zukunft. Um mich darin weiterzuentwickeln, ist eine neue Herausforderung alternativlos.“ So habe er sich, als das Angebot aus Geretsried kam, nach kurzer Überlegung entschieden, seine Waldramer Komfortzone zu verlassen. „Ich habe Mega-Bock auf die Aufgabe und den nächsten Schritt zu machen. Und ich habe das Gefühl, dass ich mich dort sehr wohlfühlen werde“, sagt Haustein, der sich auf seine erste Station „in der Fremde“ freut.

„Nicht gegen Waldram“, sondern für die Entwicklung

Er betont aber auch: „Die Entscheidung ist absolut nicht gegen Waldram. Ich habe eine tolle Mannschaft und mich immer wohlgefühlt. Aber ich habe beim TuS ein sportliches Angebot bekommen, das verlockend ist und wo die Rahmenbedingungen sehr gut zu mir passen könnten.“ Davon ist auch Ibro Filan überzeugt: „Er selber ist sehr motiviert und er passt von seiner Denkweise ins Trainerteam insgesamt. Ich bin sicher, dass er der zweiten Mannschaft neuen Input geben wird, allein schon durch seine Motivation“, sagt der TuS-Fußballchef, der nicht mit Vorschusslorbeeren spart.

Lukas Haustein, Trainer der DJK Waldram II
Lukas Haustein, Trainer der DJK Waldram II – Foto: Rudi Stallein

Bevor es so weit ist, hat Haustein noch eine Aufgabe vor sich: die Waldramer Reserve aus der A-Klasse in die Kreisklasse zu führen. „Mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze bei noch zwei ausstehenden Spielen ist das Ziel klar: Jetzt wollen wir auch aufsteigen!“

Aufrufe: 017.5.2024, 07:50 Uhr
Rudi StalleinAutor