Nach enttäuschender Leistung in Rohrbach – Kammerbergs Koston warnt weiter vor dem Abstiegskampf

Kammerberg – Mit einem Auftritt wie zuletzt wird es für die SpVgg Kammerberg am heutigen Samstag (14 Uhr) schwer bis unmöglich zu punkten. Gegen den FC Schwabing droht dann sogar eine hohe Niederlage. „Spielen wir wie in Rohrbach, werden wir nach fünf Minuten aussichtslos zurückliegen“, sagt SpVgg-Spielertrainer Matthias Koston. Er schickt auch gleich eine Warnung an seine Spieler raus: „Ich glaube, einige lesen die Tabelle falsch. Mit der Einstellung der letzten Wochen kann es hinten raus noch einmal brutal eng werden.“

Kammerberg geht als Tabellensiebter in den 25. Spieltag der Bezirksliga Nord. Der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt sieben Punkte. Doch die Situation ist trügerisch. Denn Teams wie Kostons künftiger Club ASV Dachau machen Dampf. Dachau holte neun Punkte aus den vergangenen fünf Spielen, die Kammerberger nur vier. „Die Mannschaften hinten punkten. Wenn wir nicht wieder zulegen, werden wir uns noch umschauen“, befürchtet der Trainer.

Was ihn ärgert: Seine Spieler haben Qualität, sie schalten aber zu häufig in den Gemütlichkeits-Modus. Und dann verlieren sie Spiele wie in Rohrbach (0:2). „Wir hatten in den Anfangsminuten eine Zweikampf-Quote von null Prozent. Wir waren in einem ultraschlechten Spiel die schlechtere Mannschaft“, so Koston. Seine Beobachtung unter der Woche: „Am Dienstag haben wir dann super trainiert. Am Donnerstag war es wieder zu locker.“

Gegen Schwabing werden die Kammerberger allerdings eine Top-Leistung brauchen. Die Münchner sind die einzige Mannschaft, die dem SV Manching Paroli bietet. Vor drei Wochen kletterte Schwabing sogar kurz an die Tabellenspitze. „Sie sind stark. Aber in dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Auch wir haben das schon gezeigt“, sagt Koston. (stm)