Nach der Pause drehte die "Spiele" auf

Die SpVgg Landshut knüpfte vor allem nach der Pause nahtlos an die Leistungen beim 5:1 Erfolg vor einer Woche beim sächsischen Landesklassen-Spitzenreiter SC Freital II an. Erneut tat sich in einem geschlossenen Team der Kenny Sigl als dreifacher Torschütze hervor. Im ersten Durchgang scheiterte er beim Stand von 0:0 mit einem an ihm verschuldeten Foulelfmeter an Straubings Keeper Dumitru Jorz. Obwohl sich die Gäste aus der Gäubodenstadt erst seit zwei Wochen im Training befanden, zeigten sie vielversprechende Ansätze, zollten jedoch in der zweiten Hälfte dem hohen Landshuter Tempo Tribut. Nach einem Pfosten-Kopfball von Florentin Seferi gleich nach dem Anpfiff eröffnete in der 23. Minute Kilian Bauer auf Zuspiel von Kenny Sigl den Torreigen. In der Folge hielt die vielbeinige Abwehr des SV Türk Güzü noch dem gegnerischen Druck stand, was sich nach Wiederanpfiff änderte. Kenny Sigl auf Vorarbeit von Florentin Seferi erhöhte auf 2:0, ehe Flo Seferi nach einem Steckpass von Simon Georgakos einen weiteren Treffer drauf packte. Danach war der Torhunger von Kenny Sigl immer noch nicht gestillt: Wiederum von Florentin Seferi und ebenso von Simon Georgakos klug in Szene gesetzt, markierte er das 4:0 und auch den 5:0 Endstand für die Schwarz-Weißen. In der letzten Viertelstunde stand für Max Zischler auch Trainer Sebastian Paul persönlich auf dem Platz. Der Ex-Bayernligacrack bewies, dass er kaum etwas von seinem Können eingebüßt hat. „In der ersten Hälfte kamen wir zunächst schleppend in die Zweikämpfe und agierten vorne nicht zwingend genug“, befand Sebastian Paul. „Danach kontrollierten wir jedoch gegen einen müder werdenden Gegner gut die Partie. Wichtig war, dass wir die Lehren aus diesem Match gezogen haben. Schließlich war das Spiel exemplarisch für den Pflichtspiel-Auftakt“, fügte er als insgesamt positives Fazit hinzu.