2024-09-18T12:22:00.113Z

Transfers
Das Teamfoto ist schon im Kasten: Einige neue Gesichter stießen zu den beiden Herrenmannschaften des SC Lorenzen.
Das Teamfoto ist schon im Kasten: Einige neue Gesichter stießen zu den beiden Herrenmannschaften des SC Lorenzen. – Foto: Sebastian Körner

Nach Abstieg: 6 Neue für Lorenzen – Siegert gibt Comeback

Verletzte Spieler kommen zurück, junge Spieler sind neu: Die Stark-Truppe geht frohen Mutes in die Kreisklasse

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Tristesse über den Abstieg aus der Kreisliga? Beim SC Lorenzen ist diese längst Vorfreude auf das Kommende gewichen. Der Verein aus dem Markt Lappersdorf möchte in der für ihn bekannten Kreisklasse 2 eine gute Rolle spielen, sich zügig in der Liga akklimatisieren. Viele Derbys warten. Mut macht das Personal.

Sechs neue Akteure – zwei aus der JFG-Jugend – sind für die erste Mannschaft eingeplant. Mit Keeper Sebastian Kumpfmüller (22), Alexander Kumpfmüller (25) und Abdul Alkhali (25) konnten drei Spieler vom Kreisklassen-Absteiger SpVgg Wolfsegg verpflichtet werden. Sie sollen den Konkurrenzkampf anheizen. Gleiches gilt für den langjährigen Landesliga-Crack Daniel Zollner (37), der reaktiviert wurde und im Laufe der Saison einsteigen wird. Zudem sollen die eigenen Nachwuchsspieler Simon Glötzl (18) und Lukas Schmeiduch (18) ins Herrenteam integriert werden. Für die „Zweite“ (B-Klasse 2) sind Simon Braun (22, BSC Eintracht Südring Berlin) und Max Grunwald (25, SV Harting) eingeplant.

Auf der anderen Seite der Medaille haben Andreas Pöschl sowie die spielenden Abteilungsleiter Thomas und Robert Brunner endgültig ihre Karrieren beendet, und auch Bene Mayer (SpVgg Wolfsegg) und Kelyan Kunatse (SV Obertraubling) stehen nicht mehr zur Verfügung.

Für die bevorstehende Kreisklassensaison sieht man sich bei Lorenzen gut aufgestellt. Das Ziel einer gewissen Verjüngung des Kaders konnte mit den Neuzugängen vorangetrieben werden. Trainer Andreas Stark führt aus: „Speziell in der Rückrunde der letzten Saison hatten wir Probleme mit vielen Verletzten. Wir hatten einige Langzeitverletzte. Diese kommen jetzt nach und nach zurück. Gemeinsam mit den Neuen ist der Kader nun breiter aufgestellt als letzte Saison. Auch haben wir ihn etwas verjüngen können, was wichtig ist.“ In der laufenden Vorbereitung soll die Mannschaft zusammenwachsen. Gute Ansätze waren in den ersten zwei Tests erkennbar. „Die Stimmung ist super, die Spieler trainieren gut und fleißig, die Neuzugänge haben sich schnell integriert. Wir sind mit dem Kader auf einem guten Weg“, ist sich Stark sicher.

Happy ist der Chefcoach auch darüber, dass sein spielender „Co“ Andreas Siegert (33) auch als Spieler endlich wieder zur Verfügung steht. Nach einer langwierigen Verletzung am Schienbein ist der langjährige Tegernheimer auf dem Weg, wieder hundertprozentig fit zu werden. „Eine Personalie, die uns mit seiner Erfahrung und Spielstärke extrem weiterhelfen wird“, jubelt Andreas Stark, der der neuen Spielzeit mit Spannung entgegenblickt: „Das wird eine interessante Liga mit einigen ambitionierten Mannschaften. Schön ist, dass wir sehr viele Derbys haben. Die Liga ist ausgeglichen, gefühlt kann jeder jeden schlagen.“

Der Absteiger selbst will von Spiel zu Spiel schauen. Bereits von 2013 bis 2021 war Lorenzen durchgehend in der Kreisklasse 2 zu finden. Wichtig sei laut Stark ein positiver Saisonstart. Gleich zu Beginn warten einige Derbys, den Auftakt macht ein Gastspiel beim Fußballkreis-Wechsler SV Leonberg. Was sind die Ziele des Sportclubs? „Uns schnell zurechtfinden, möglichst schnell akklimatisieren und gut starten“, listet Stark auf. Ein Freund von Parolen ist der 41-Jährige nicht: „Wir versprechen uns, eine ordentliche Saison zu spielen. Nach den ersten Spieltagen wird man sehen, wo der Weg hingeht. Wir gehen sehr motiviert an die Sache ran.“
Aufrufe: 05.7.2024, 17:00 Uhr
Florian WürtheleAutor