Wiesbaden. Nach den gewalttätigen Übergriffen beim abgebrochenen Freundschaftsspiel des TSV Mainz-Ebersheim am 4. Februar durch Spieler des Gäste-Vereins SC Meso-Nassau Wiesbaden II gibt es eine erste Reaktion der Sportinstanzen:
Auf Antrag des Wiesbadener Fußballwarts Jürgen Brose hat Rainer Lach als Vorsitzender des Verbandsgerichts der Verbandsligen im Hessischen Fußball-Verband (HFV) per Beschluss ein vom 21. Februar bis zum 20. März geltendes vorläufiges Spielverbot gegen die zweite Garnitur des A-Ligisten verhängt, die in der C-Liga auf Platz fünf liegt.
Rainer Lach beabsichtigt nun, noch im Laufe dieser Woche eine mündliche Verhandlung anzuberaumen. Dann wird ein endgültiges Urteil feststehen.
Das Spielverbot wird in Fußballerkreisen als Strafmaß immer wieder diskutiert. Warum Jürgen Brose voll hinter seinem Antrag steht und mit welcher Begründung der vorsitzende Richter Rainer Lach die Strafe ausgesprochen und von einem Spielverbot gegenüber dem gesamten Verein abgesehen hat, lest ihr im plus-Artikel beim Wiesbadener Kurier.