2024-07-25T15:23:38.261Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Sellmaier, Timo Babic
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Murrhardter Teams streiten sich um Titel

Die Vorrunde in der Fußball-Kreisliga A2 hat der TSC Murrhardt als Spitzenreiter abgeschlossen. Das Feld der Verfolger führt der Stadtrivale VfR an. Eng wird es im Tabellenkeller, denn mindestens fünf Mannschaften müssen absteigen. Die zweite Saisonhälfte beginnt am 19. Februar.

Titelkandidaten Der TSC Murrhardt führt die Liga souverän an. 13 Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage stehen beim Ligaprimus zu Buche. Damit hat das Team von Trainer Yasar Uysal die Vorhersagen der Konkurrenz vor dem Saisonstart bestätigt. Zusammen mit dem FSV Weiler zum Stein und dem SV Allmersbach III kristallisierte sich der TSC als Titelfavorit heraus. Prunkstück der Murrhardter ist der Angriff, bei dem insbesondere Torjäger Yusufhan Ötztürk mit bisher 22 erzielten Treffern herausragt und damit die Torjägerliste der Liga souverän anführt.

Die stadtinterne Konkurrenz des VfR folgt auf Rang zwei. „Wir haben vor Saisonbeginn einen riesigen Umbruch gewagt und die Mannschaft neu aufgestellt. Zudem ist mit Taner Has und Tobias Hofmann ein neues Trainerteam an den Start gegangen“, erzählt Spielleiter Daniel Frank. Er verweist darauf, dass es bislang nur zwei Niederlagen gab. Das 2:7 beim TAHV Gaildorf und das 1:3 in Oberbrüden schiebt Frank individuellen Problemen und fehlenden Spielglück zu. Neu im Kader sind Yannik und Marvin Traub (vom SV Allmersbach). Im Jahr des 100. Vereinsgeburtstags will der VfR im oberen Tabellendrittel mitmischen. Punktgleich mit dem VfR Murrhardt folgt der FSV Weiler zum Stein auf Platz drei. Bisher hat die Elf von Spielertrainer Marcel Goncalves die Erwartungen erfüllt.

Vierter ist der FC Welzheim. „Wir sind mit dem Verlauf der Hinrunde sehr zufrieden“, erklärt Marc Folter. Der Spielertrainer möchte nicht unbedingt einen seiner Akteure hervorheben, doch bei David Solakovic macht er eine Ausnahme. „Wer auf die Torjägerliste schaut, sieht, dass bei David diese Saison der Knoten geplatzt ist.“

Tabellenmittelfeld Der Fünfte TSV Althütte führt das Mittelfeld der Tabelle an. „Wir wollten aufgrund der besonderen Abstiegsregelung nicht mit den Abstiegspositionen zu tun haben und uns nach oben orientieren.

Das ist uns gelungen. Wir blicken daher optimistisch in die Rückrunde“, sagt ein zufriedener Dustin Mitschke. Der TSV-Sprecher lobt vor allem Philipp Hogh, der sich als spielender Co-Trainer schnell ins Team integriert hat. Neben einer guten zweiten Saisonhälfte wünscht sich Mitschke, „dass sich die Lage bei den Unparteiischen wieder entspannen wird“.

Die dritte Garnitur des SV Allmersbach belegt Rang sechs. Das Team von Trainer Florian Mrasek wurde vor der Saison als Mitfavorit eingestuft, nachdem in der vergangenen Runde mit Platz drei der Titel knapp verpasst wurde. Auch die Verantwortlichen sahen ihre Mannschaft in dieser Saison in der Spitzengruppe, doch mit acht Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen scheint der Aufstieg kaum noch realisierbar zu sein.

Die SKG Erbstetten folgt als Siebter. Damit bewegt sich den Klub zwar in der oberen Tabellenhälfte, der Abstand zu den Spitzenplätzen ist aber kaum mehr einzuholen. So sieht es auch Torsten Greiner. „Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Wir haben jedoch zu viele Punkte liegen lassen. Daher stehen wir ein wenig im Niemandsland der Tabelle und müssen den Blick nach hinten haben“, sagt der SKG-Fußballchef.

Erfreulich war für ihn, „dass alle neu dazugekommenen jungen Spieler sich gut entwickelt haben“. Greiner hat einen Wunsch: „Ich hoffe, dass wir zu Beginn der Rückrunde wieder eine positive Serie starten und dann in der Tabelle ein wenig nach vorne klettern können.“

Punktgleich steht der Große Alexander Backnang auf Rang acht. „Die Vorrunde hat sehr schwer begonnen, denn wir hatten keinen Platz, da dieser im Umbau war. Zudem gab es die lange Urlaubszeiten meiner Spieler, was alles zu nicht zufriedenstellenden Leistungen geführt hat“, begründet Haralbos Xanthopoulos den etwas holprigen Verlauf der Hinserie. Für die weiteren Saisonspiele wünscht sich der Coach, „dass wir uns als Team noch mehr entwickeln“. Nicht mehr im Kader befindet sich Mario Meirelles, der zum TSV Althütte wechselte.

Abstiegszone Aufgrund des verstärkten Abstiegs am Saisonende stecken die Mannschaften ab Rang neun im Abstiegssumpf. Die SVG Kirchberg hat als Neunter das rettende Ufer aber noch lange nicht erreicht. Dennoch ist Sven Böhm mit dem Verlauf der Vorrunde weitgehend einverstanden.

„Nach nur vier Punkten nach den ersten sechs Spielen sah es nicht so rosig aus. Danach steigerte sich die Mannschaft aber. Am Ende können wir auf eine ordentliche Vorrunde zurückblicken.“ Der SVG-Funktionär hofft darauf, „dass der Klassenerhalt schnell klargemacht wird“. Neu im Kader der SVG sind Kevin Leins und Marlon Campana vom TSV Bad Rietenau.

Auf Rang zehn bewegt sich der Aufsteiger TSV Sechselberg. „Wir sind immer noch stolz darauf, endlich A-Ligist zu sein. Mittlerweile sind wir in der Liga angekommen“, zeigt sich Torsten Tänzer mit dem Abschneiden seiner Mannschaft zufrieden. Nicht so gefallen hat dem Funktionär, „dass wir einige Punkte haben liegen lassen“. Für die Rückrunde verlangt er von seinem Team daher mehr Konstanz und Effektivität. Neu im Kader sind Niklas Schommer und Hannes Brecht vom SV Allmersbach sowie Dominik Wettstein vom TSV Lippoldsweiler. Lob hat Tänzer für das Team hinter dem Team parat. „Da wären Doris Bay, Bettina Merkle, Jürgen Schwinger, Michael Körner und die Familie Kutschke zu erwähnen.“

Punktgleich ist der TAHV Gaildorf, der mit einem neuen Trainer in die Rückrunde geht. Marius Constantinescu, der vorher Bezirksligist VfL Mainhardt trainierte, hat nun beim TAHV am Spielfeldrand das Sagen.

Abstiegsbedroht ist auch der FC Oberrot. „Wir können mit der Hinrunde nicht zufrieden sein. Zum Ende haben wir einfach zu viele Spiele verloren und zu viele Gegentore bekommen“, urteilt Pietro Santonastaso.

Der FCO-Abteilungsleiter wünscht sich, „dass wir schnell punkten und in der Tabelle nach vorne kommen“. Die beiden zweiten Mannschaften des TSV Schmiden und des TSV Nellmersbach stecken auf Platz 12 und 14 ebenfalls mitten im Abstiegskampf.

Auf dem vorletzten Rang liegt der TSV Oberbrüden. „Wir haben unsere Leistung einfach zu selten auf den Platz gebracht. Hinzu kamen Pech und immer wieder verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle“, begründet Stefan Schaffroth seine Unzufriedenheit. Positiv ist für den TSV-Abteilungsleiter jedoch der Umstand, „dass uns von Platz neun nur sieben Punkte trennen“. Gezielt verstärkt haben sich die Auenwalder mit Dennis Mohr vom FV Ingersheim, Samuel Da Cruz vom Großen Alexander Backnang und Fatih Kalkan von Türkspor Stuttgart. Weg sind Nils Ilic (FV Wüstenrot), Adrian Loshaj (Auslandsaufenthalt), Lennart Gollnick (hört auf) und Shkodran Prushi (Ziel unbekannt). Dem TSV schmerzen die Heimschlappen gegen Weiler zum Stein (0:6) und Sechselberg (2:6). „Nach fast acht Jahren als Abteilungsleiter kann ich mich an solche Heimniederlagen nicht erinnern“, sagt Schaffroth. Er lobt jedoch Kapitän Florian Mayer und Youngster Jan Erkert.

Schlusslicht ist der SV Steinbach II. „Mit der Leistung und dem Tabellenplatz sind wir nicht zufrieden. Da gibt es noch viel Luft nach oben“, sagen die beiden Trainer Ömer Arp und Jose Makengo. Allerdings gab es auch Erfolgserlebnisse. „Dass wir in Sechselberg nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2 gewannen oder gegen den VfR Murrhardt 1:1 spielten, war positiv.“ Neu im Kader sind Mark Lachenmaier (TSV Bad Rietenau) und Soulman Diakite (FC Welzheim).

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Aufrufe: 031.1.2023, 11:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Dieter GallAutor