Mundingen kassiert fünf Gegentreffer in Überzahl

Eine herbe Heimniederlage erlitt der SV Mundingen gegen den Bahlinger SC II. 1:5 hieß es aus Sicht der Mannschaft von Karsten Bickel, die durch einen Foulelfmeter von Philipp Dettmar in Führung gegangen war. Kurz nach dem 1:0 schien alles für einen Sieg der Gastgeber zu sprechen, denn die Kaiserstühler wurden durch die Ampelkarte gegen Jonathan Ndani Ndoba dezimiert.

„Der Schuss ging aber komplett nach hinten los“, erklärte Bickel. Schon unmittelbar nach dem Feldverweis habe er einen Abfall der Körperspannung registriert. „Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben.“ Kurz vor der Pause verloren die Mundinger bei einem eigenen Freistoß den Ball und wurden klassisch zum 1:1 ausgekontert. Ein Doppelschlag (53., 55.) führte Bahlingen auf die Siegerstraße.

„Am Ende“, so Bickel, „war es eine verdiente Niederlage gegen zehn Bahlinger. Uns hat der Glaube gefehlt, das Spiel drehen zu können. Wir brauchen nicht alles schlechtzureden, der Auftritt in der ersten Halbzeit war gut. Aber wir müssen lernen, auch in schwierigen Spielen den Kopf nie hängenzulassen und über das Kollektiv zum Erfolg zu kommen. 98 Prozent reichen nicht.“ In zwei Spielen, gegen Laufenburg und nun Bahlingen, hat der SVM nun zwölf Gegentore kassiert, weshalb Bickel die kommende Partie gegen Ballrechten-Dottingen bereits als ein „klassisches Sechspunktespiel“ betrachtet.