2024-10-08T06:23:18.597Z

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Oberweikertshofens Dominik Widemann (in Blau) im Spiel gegen den TSV Schwabmünchen.
Oberweikertshofens Dominik Widemann (in Blau) im Spiel gegen den TSV Schwabmünchen. – Foto: Dieter Metzler

„Müssen mit dem Punkt leben“ – Oberweikertshofen ringt dem Spitzenreiter ein Remis ab

Widemann mit dem goldenen Tor

Das Warten auf den zweiten Heimsieg geht für den SC Oberweikertshofen weiter. Gegen Schwabmünchen gab es immerhin einen Punkt.

Oberweikertshofen – „Wenn das Spiel zehn Minuten länger gedauert hätte, dann hätten wir das Spiel gewonnen“, sagte Oberweikertshofens Abteilungsleiter Uli Bergmann nach dem 1:1 (0:1)-Unentschieden gegen den Tabellenführer TSV Schwabmünchen. „Kämpferisch hat die Mannschaft alles gegeben, da kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Letztlich müssen wir mit dem Punkt leben.“ Die 250 Zuschauer erlebten bei hochsommerlichen Temperaturen im Waldstadion zwei unterschiedliche Halbzeiten. Da lag nicht zuletzt auch daran, dass SCO-Trainer Florian Hönisch zur zweiten Halbzeit seine Mannschaft umstellte, um mehr Druck auf den Spitzenreiter auszuüben – mit Erfolg

Letztlich zahlte sich nach einer guten Stunde die geänderte Taktik aus und es reichte am Ende zwar nicht zum zweiten Heimsieg, aber mit dem Tor von Dominik Widemann bleib zumindest ein Punkt in Oberweikertshofen. „Wir haben ja gleich noch ein weiteres Heimspiel vor der Brust, wenn am Samstag der SV Manching bei uns antritt. Die nächste Gelegenheit, um endlich den zweiten Heimsieg einzufahren“, so Bergmann.

0:1 auf dem Silbertablett serviert

Der Führungstreffer des Spitzenreiters kurz vor der ersten Trinkpause resultierte aus zwei Fehlern in der Hintermannschaft des Dorfvereins. Letztlich erhielt Schwabmünchens Simon Paulus den Ball auf dem Silbertablett serviert und ließ mit seinem Flachschuss gegen den Innenpfosten SCO-Keeper Marco Dzwonik keine Abwehrchance.

Überhaupt kam Oberweikertshofen mit dem schnellen, druckvollen Spiel des Spitzenreiters in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht zurecht. Gleich zweimal landete der Ball im Tor des SCO, zweimal erkannte der Unparteiische die Treffer nicht an – einmal wegen Abseits und einmal wegen eines Fouls an Keeper Dzwonik. Bei den wenigen Vorstößen der Oberweikertshofener hätten aber Moritz Leibelt und Athanasios Savvas bereits zum Ausgleich treffen können. Leibelts Schuss wurde aber im letzten Moment abgeblockt, und bei Savvas segelte der Ball nur knapp am Kreuzeck vorbei. Der Schwabmünchener Torhüter Fabio Zeche wäre chancenlos gewesen.

Viermal ist der Ball im SCO-Netz – Nur einmal zählt's

Und ein weiteres Mal lag das Leder schließlich wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff im Tor des SCO und Torwart Dzwonik krümmte sich am Boden. Erneut war er von einem Schwabmünchner im Torraum attackiert worden und der Referee gab den Treffer deshalb nicht.

Nach einer Ecke fiel der verdiente Ausgleich, als Schwabmünchen den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Zweimal blockte die Verteidigung einen Schuss ab, dann fand Widemann den Weg zum 1:1-Ausgleich ins Tor. „In den ersten 45 Minuten waren wir einfach ein bisschen zu ängstlich unterwegs“, meinte Hönisch bei seiner Analyse nach dem Spiel. „Der Schlüssel zum Erfolg war letztlich die Umstellung, die dafür sorgte, dass wir mehr Druck im Mittelfeld aufbauen konnten.“ (Dieter Metzler)

Aufrufe: 08.9.2024, 13:17 Uhr
Dieter MetzlerAutor