Müder ETB verliert die Generalprobe
Der ETB Schwarz-Weiß Essen verliert das letzte Testspiel vor dem Pflichtspielauftakt mit 1:2 gegen Westfalia Rhynern.
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Der ETB Schwarz-Weiß Essen trat zum letzten Vorbereitungsspiel bei Westfalia Rhynern an und musste mit einer 1:2-Niederlage im Gepäck die Heimreise nach Essen antreten. Man merkte den müden Schwarz-Weißen deutlich die harte Trainingswoche an, denn kaum ein Spieler konnte Normalform erreichen. Zur Regeneration bekommen die ETB-Spieler jetzt erst mal ein paar Tage trainingsfei. Nächsten Sonntag wird es dann ernst für den DFB-Pokalsieger von 1959, wenn die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld in der ersten Runde des Verbandspokals beim TuS Wickrath antritt.
Nach ausgeglichenem Beginn konnte Westfalia Rhynern in der 18. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen. Akhim Seber zog mit einem starken Dribbling von der linken Seite in den Strafraum, wobei er sich gut gegen mehrere ETB-Spieler durchsetzte, und traf dann in den rechten Torwinkel. 17 Minuten später war Seber erneut zur Stelle und markierte das 2:0 für die Gastgeber. Nach einem eigenen Einwurf in Höhe des Sechszehners der Hausherren wurden die Schwarz-Weißen eiskalt ausgekontert und mussten den zweiten Gegentreffer der Westfalia hinnehmen (35.). Sieben Minuten vor dem Spielende fiel dann der Anschlusstreffer und Rhynern führte nur noch mit 2:1 gegen die Essener. Das Tor erzielten aber nicht die Schwarz-Weißen, sondern SV-Spieler Julius Woitaschek, dessen Rückpass zum 2:1-Endstand ins eigene Tor trudelte (83.).
Stimmen zum Spiel
Damian Apfeld (ETB SW Essen): „Das war heute von unserer Seite eine schwache Vorstellung. Man hat der Mannschaft deutlich angemerkt, dass es das vierte Spiel innerhalb von neun Tagen war. Wir wirkten komplett kraftlos und ohne Spirit in beide Spielrichtungen, sowohl defensiv wie auch offensiv. Wir konnten heute in keiner Phase des Spiels das abrufen, was wir in den letzten Wochen abgerufen haben. Wir hatten sehr wenig Intensität und kein gutes Ballbesitzspiel. Unser Positionsspiel hakte heute auch. Wir waren sehr schwach in der Zweikampfführung und kamen somit auch nicht richtig in die Zweikämpfe rein. Das war aber nicht so, weil wir nicht wollten, sondern weil wir körperlich heute nicht in der Lage dazu waren. Dieses Loch, indem wir uns körperlich gerade befinden, ist aber vom Timing her genau richtig. Wir haben jetzt noch eine Woche bis zum ersten Pflichtspiel im Pokal und zwei Wochen bis zur ersten Meisterschaftspartie. Die Jungs haben jetzt drei Tage frei und sollen erst einmal regenerieren, sodass wir für die Pflichtspiele wieder komplett im Saft stehen und wieder mit sehr viel Energie diese Partien bestreiten können. “
ETB SW Essen: Gutkowski (46. Valentine) – Bachmann (60. Usein), Lach, Stöhr, Corsten (60. Poznanski) – Gusic (46. El-Hany), Lucas (75. Bugenhagen) – Yildiz (46. Cissé), Zimmerling (75. Weihmann), Korytowski (60. Kimbakidila) – Bosnjak (46. Geisler)
