2024-04-23T13:35:06.289Z

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Der MSV Düsseldorf ist auf einem guten Weg zum Klassenerhalt.
Der MSV Düsseldorf ist auf einem guten Weg zum Klassenerhalt. – Foto: GMM PHOTOGRAPHY

MSV Düsseldorf erkämpf Remis, TuRUs Torflaute hält an

Oberliga Niederrhein: Für TuRU Düsseldorf wird der Klassenerhalt immer unwahrscheinlicher, der MSV Düsseldorf hat alle Chancen.

Da sage noch einer, der MSV Düsseldorf können vor eigenem Publikum nicht mehr punkten. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auf heimischem Platz gelang dem Oberligisten am Mittwochabend zumindest wieder einmal ein Teilerfolg auf dem Kunstrasenplatz an der Heidelberger Straße. Das 1:1 gegen den designierten Absteiger FC Kray war zwar nicht das Wunschergebnis, das sich die Verantwortlichen im Vorfeld ausgemalt hatten. Doch auch dieser Zähler könnte im engen Rennen um die Nicht-Abstiegsplätze für den Aufsteiger aus Eller noch Gold wert sein.

MSV-Coach Mohamed El Mimouni hatte seine Schützlinge im Vorfeld auf einen unbequemen Gegner eingestellt und durfte sich während der 90 Minuten bestätigt fühlen. Kray verstand es, die Hausherren vom eigenen Tor fernzuhalten und setzte auch offensiv Nadelstiche wie beim 0:1 durch den eingewechselten Youssef Kamboua (54.). Letztlich war es Routinier Assani Lukimya, der sein Team vor Schlimmerem bewahrte. Der 37-jährige Ex-Profi war kurz vor Schluss nach einem langen Ball gegen kräftemäßig abbauende Gäste zumindest noch mit dem 1:1-Ausgleich zur Stelle (87.). Der MSV baute mit dem Remis den Vorsprung auf die Abstiegszone vorübergehend auf drei Zähler aus und kann am Sonntag bei den Sportfreunden Hamborn 07 einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

TuRU kaum noch zu retten

Beim Lokalrivalen TuRU 80 glauben hingegen nur noch die kühnsten Optimisten an den Ligaverbleib des eigenen Teams. Beim 0:2 bei der Spielvereinigung Schonnebeck blieben die Oberbilker am Mittwoch schon im fünften Spiel in Folge ohne eigenen Torerfolg. Mit derartiger „Torphobie“ ist es schlichtweg nicht möglich, in den noch ausstehenden Partien elf Punkte Rückstand auf den MSV Düsseldorf und das rettende Ufer aufzuholen. Dabei waren die diesmal von Co-Trainer Pierre Mendes da Costa angeleiteten Gäste auch in Schonnebeck insbesondere in der kurzweiligen ersten Hälfte nicht chancenlos. Doch wieder einmal ging der TuRU jegliche Kaltschnäuzigkeit im Abschluss ab. Zum Unvermögen gesellte sich kurz nach dem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand (62.) bei einem eigenen Pfostentreffer aus TuRU-Sicht auch noch Pech (66.).

So konnten die nach der Pause überlegenen Gastgeber nach dem 0:2 von Wilfried Sarr durchatmen (85.). Gegen den FSV Duisburg kann die TuRU am Sonntag einen neuen Anlauf nehmen, um den Torfluch zu beenden.

Aufrufe: 023.3.2023, 21:15 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor