2024-05-14T11:23:26.213Z

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Einer der Saisonhöhepunkte: In der ersten Runde des DFB-Pokals traf Sebastian Mrowca (M.) mit Preußen Münster auf den FC Bayern München. Hier ist er im Zweikampf mit Mathys Tel.
Einer der Saisonhöhepunkte: In der ersten Runde des DFB-Pokals traf Sebastian Mrowca (M.) mit Preußen Münster auf den FC Bayern München. Hier ist er im Zweikampf mit Mathys Tel. – Foto: IMAGO

Mrowca über Wechsel nach Münster: „Es macht wieder viel mehr Spaß“

Fußball-Profi aus Hausham

Vor der Saison 2023/24 wechselte Sebastian Mrowca vom SV Wehen Wiesbaden zu Preußen Münster. Zum Rückrundenstart zieht er ein erstes Fazit.

Hausham/Münster – Nach neun Jahren beim SV Wehen Wiesbaden ist der Haushamer Fußball-Profi Sebastian Mrowca, der am Dienstag seinen 30. Geburtstag feierte, im vergangenen Sommer zum Drittliga-Aufsteiger Preußen Münster gewechselt. Als Tabellen-13. hat er mit seinem neuen Team zur Winterpause sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Am kommenden Sonntag, 21. Januar, starten die Preußen um 13.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen Bielefeld in die Rückrunde. Im Interview mit der Heimatzeitung spricht Mrowca über seinen Wechsel und warum er den Spaß am Fußball wieder gefunden hat.

Herr Mrowca, nach neun Jahren beim SV Wehen Wiesbaden sind Sie im Sommer letzten Jahres nach Münster gewechselt. Wie kam es dazu und ist es Ihnen schwergefallen?

Nach neun Jahren fällt es einem immer etwas schwerer, den ersten Schritt rauszumachen aus der Komfortzone. Aber am Ende muss ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Ich fühle mich hier in Münster viel wohler und es macht mir viel mehr Spaß. Ich hatte in den letzten Jahren viele Momente, in denen es mir kein Spaß mehr gemacht hat, und das ist hier ganz anders. Alles passiert aus einem Grund und deswegen bin ich froh jetzt hier zu sein.

Wie verlief der Abschied aus Wiesbaden?

Wertschätzung gibt es im Fußball leider nicht allzu oft, selbst wenn man lange die Knochen für einen Verein hingehalten hat.

Sie haben in der Vorrunde für Münster 17 Spiele absolviert und sind ohne Verletzung geblieben. Wie wichtig war das für Sie?

Ich glaube, für jeden Fußballer ist es wichtig, gesund zu bleiben, so viele Spiele wie möglich zu machen und der Mannschaft zu helfen.

Wie gefällt es Ihnen in Münster? Was hat die Stadt zu bieten?

Hier ist das Rundum-Paket hervorragend. Man hat alles, was man braucht, ob es für die Kinder ist oder für einen selbst. Ich fühle mich hier sehr wohl.

Durch die vielen bayerischen Vereine in der 3. Liga war auch Ihre Familie immer wieder im Stadion, hat das für Sie eine besondere Bedeutung?

Meine Familie unterstützt mich schon seitdem ich Profi bin, vor allem mein Bruder ist mein größter Kritiker. Ich freue mich über jeden Besuch meiner Familie.

Sie haben noch eine weitere Saison Vertrag in Münster, haben Sie schon Pläne für die Zeit danach?

Stand jetzt kann ich mir eine Verlängerung gut vorstellen, da wir uns als Familie hier sehr wohl fühlen. Aber das Fußballgeschäft ist sehr schnelllebig, deswegen schließe ich nichts aus.

Bei Preußen Münster läuft es sportlich sehr ordentlich. Was haben Sie sich mit dem Team für die Rückrunde vorgenommen?

Vorgenommen haben wir uns, dass wir die Liga halten, wie es am Anfang der Saison als Ziel ausgegeben wurde. Wir werden schauen, dass wir uns verbessern, um nächste Saison einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.

Das Gespräch führte Thomas Spiesl.

Aufrufe: 018.1.2024, 06:01 Uhr
Thomas SpieslAutor