2025-07-10T14:11:59.007Z

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Endlich wieder auf dem Platz: Profi Sebastian Mrowca aus Hausham.
Endlich wieder auf dem Platz: Profi Sebastian Mrowca aus Hausham. – Foto: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel

Mrowca über Comeback: „Schönes Gefühl“

Lange Verletzungspause

Aufgrund eines Achillessehenrisses hat Sebastian Mrowca fast die komplette Saison 2024/25 verpasst. Jetzt gab er sein Comeback bei Preußen Münster.

Eine lange Leidenszeit liegt hinter Fußball-Profi Sebastian „Beppo“ Mrowca aus Hausham. Nach einem Achillessehnenriss im Trainingslager im Ankum im Juli 2024 stand der defensive Mittelfeldspieler am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Niederlage von Preußen Münster bei Fortuna Düsseldorf erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Er wurde in der 87. Minute für David Kinsombi eingewechselt, das Ende einer langen Odyssee. „Es war ein schönes Gefühl nach so langer Zeit und harter Arbeit. Am Ende zahlt sich die Arbeit aus und man kann das schaffen, was man sich vorgenommen hat“, sagt Mrowca gegenüber der Heimatzeitung.

Den ersten Belastungstest absolvierte er während der Länderspielpause Ende März bei einem Testspiel beim VfL Bochum. Dabei hätte er nach drei Minuten fast den Führungstreffer geköpft, scheiterte aber am Pfosten. Am Ende setzte sich der Bundesligist mit 4:2 durch. Beim Zweitliga-Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (1:1) stand er bereits wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. In Düsseldorf gab der Haushamer nun sein Comeback. „Die Zeit war sehr hart, ich habe oft gezweifelt, da ich täglich mit Schmerzen zu kämpfen hatte. Ich habe mich jeden Tag aufs Neue gequält und bin bis an meine Grenzen gekommen. Ohne meine Familie im Rücken hätte ich es nicht geschafft“, berichtet der 31-Jährige.

Mit Aufsteiger Münster will Mrowca im Saisonendspurt den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schaffen. Aktuell liegen die Preußen mit 27 Punkten aus 27 Spielen auf Platz 15, allerdings trennt sie nur das Torverhältnis vom Relegationsplatz zur 3. Liga, den aktuell Braunschweig belegt. Der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz und den SSV Ulm beträgt vier Zähler. „Wir haben alles selbst in der Hand und müssen die Punkte holen. In den vergangenen Spielen haben wir einiges liegen gelassen, deshalb ist es jetzt umso wichtiger zu punkten“, gibt sich Mrowca kämpferisch. Nun kann er sein Team beim Kampf um den Klassenerhalt endlich wieder auf dem Platz unterstützen.

Thomas Spiesl

Aufrufe: 09.4.2025, 04:14 Uhr
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