
TuS Mosella Schweich – SV Mosella Niederemmel (Freitag, 20 Uhr, Kunstrasenplatz am Winzerkeller, Schweich)
Die Partie am Winzerkeller soll für Schweichs Trainer Thomas Schleimer ähnlich erfolgreich enden wie die vier Spiele davor: „Wir sind zu Hause ungeschlagen und haben hier bis auf das 2:2 gegen Saartal alles gewonnen. Wir möchten die Serie ausbauen, den fünften Sieg in Folge landen, um am Führungstrio dranzubleiben.“ Valentin Frick (Urlaub) und Sebastian Palms (Kniebeschwerden) sind außen vor, Adrian Ossen ist aus dem Urlaub zurück. Nach zwei Siegen in Folge möchte Niederemmels Trainer Sascha Kohr einen mutigen Auftritt hinlegen: „Wir spielen bei einem der Titelkandidaten, haben dort nichts zu verlieren“ Ausgerechnet der frühere Schweicher und jetzige SVN-Kapitän Benedikt Vogedes fehlt verletzungsbedingt.
FSV Salmrohr – SG Ellscheid (Freitag, 20 Uhr, Salmtalstadion Salmrohr)
Unter Rudi Thömmes gelangen dem FSV drei Siege und auch der Einzug ins Achtelfinale im Rheinlandpokal. Der neue Salmrohrer Coach fordert vor dem Heimspiel gegen den Elften: „Wenn wir mit 100 Prozent Einstellung ins Spiel gehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, auch gegen Ellscheid zu gewinnen.“ Lucas Abend, Tobias Stoffel, Ben Mombach und Oliver Mennicke (Schienbeinverletzung) fallen verletzungsbedingt aus. Fraglich ist Tom Neukirch (Oberschenkelziehen). „Wir wollen es etwas defensiver angehen, müssen aber deutlich stabiler stehen als noch zuletzt beim 4:5 gegen Mehring“, sieht Ellscheids Spielertrainer Markus Boos seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. Tom Hoff, Matteo Jaax (beide gesperrt) und Tom Hallebach (Knie) müssen passen. Christopher Häb kommt aus einer Gelb-Rotsperre zurück.
SG Saartal Irsch – SV Lüxem (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Irsch/Saar)
Nach zwei Pleiten (1:5 gegen Wiesbaum, 0:4 in Sirzenich) geht es für Saartal-Torjäger Lukas Kramp darum, wieder besser zu stehen: „Wir befinden uns in einem kleinen Formtief. Um dort schnell rauszukommen, müssen wir besser verteidigen. Auf Tilmann Meeth müssen wir besonders aufpassen.“ Lucas Jakob (Operation nach Schambeinentzündung), Nico Ockfen (Entzündung im Knie) und Felix Guckeisen (Trainingsrückstand) fehlen, Tobias Baier kehrt aus dem Urlaub zurück. Lüxem steht auf Rang sieben, möchte den positiven Lauf auch im Saartal fortsetzen. „Uns erwartet die vielleicht beste Offensive der Liga, doch wir fahren mit viel Selbstvertrauen dorthin“, gibt sich Lüxems Trainer Patrick Schmidt kämpferisch. Nick Stülb (Leistenriss) fällt länger aus, Jonas Adams ist aus dem Kurzurlaub zurück.
FSV Trier-Tarforst – SG Geisfeld (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Trier-Tarforst)
In der Partie des noch ungeschlagenen Spitzenreiters gegen das noch sieglose Schlusslicht aus dem Hochwald sind die Rollen klar verteilt. So fordert FSV-Trainer Patrick Zöllner, erneut zu gewinnen: „Wir möchten unserer Favoritenrolle gerecht werden und mit einer hoch konzentrierten Leistung den nächsten Sieg einfahren.“ Christoph Nickl, Neil Müller-Adams (beide verletzt) und Leo Roth (Kurzurlaub) fehlen. Ersatzkeeper Johannes München ist berufsbedingt außen vor, dafür rückt A-Jugend-Torwart Rafael Nulkes in den Kader. Geisfelds Trainer Björn Probst weiß um eine mega-schwere Aufgabe: „Die Tarforster haben eine überragende Qualität und gehören in die Rheinlandliga. Wir wollen den Laden möglichst lange dichthalten und uns wehren.“
SG Wiesbaum – SV Tawern (Sonntag, 14.45 Uhr, Rasenplatz Berndorf)
Nach einem Wechselbad der Gefühle (5:1 bei der SG Saartal, 1:3 in Lüxem) geht es für Aufsteiger Wiesbaum darum, wieder einen fokussierten Auftritt hinzulegen. „Ziel ist, gegen Tawern was Zählbares mitzunehmen“, sagt Spielertrainer Marco Michels. Kapitän Leon Bauer (angeschlagen) ist fraglich. Mit Respekt reisen Benny Leis und der SV Tawern in die Vulkaneifel. „Wiesbaum bringt brutale Geschwindigkeit mit. Wir möchten unsere Umschaltmomente nutzen“, fordert der Coach Effektivität. Pascal Hurth (Zerrung im Oberschenkel), Johannes Weber (berufsbedingt), Michael Fantes und Torwart Ben Hellwig (beide Urlaub) müssen passen. Pascal Güth (nach Oberschenkelblessur) und Idris Lataev (grippaler Infekt) stehen wieder bereit.
SV Schleid – SV Sirzenich (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Schleid)
Seit vier Partien wartet der SV Schleid auf einen Sieg. „Wir benötigen dringend den Turnaround“, fordert Schleids Spielertrainer Taner Weins. Die rotgesperrten Jonah Armpriester und Fynn Raskob sowie die Langzeitverletzten Dennis Wadych und Aaron Matondo stehen nicht zur Verfügung. Kapitän Luca Eichner sieht nach auskurierter Verletzung seinem Comeback entgegen. „Wir möchten über ein aktives Verteidigen und mehr Konsequenz drei Punkte sichern“, sagt Sirzenichs Trainer Tillmann Schweitzer. Luca Clemens (Adduktoren), Simon Klodt und Dominic Zimmermann, die über muskuläre Probleme klagen, sind fraglich.
SG Zewen – SG Ruwertal/Gutweiler (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Trier-Zewen)
„Wir müssen dieses Formtief zusammen durchstehen. Die Jungs geben im Training Gas. Auch ich als Trainer gebe alles, um uns aus der Ergebniskrise zu bringen“, betont Zewens Trainer Dominik Wintersig und sieht sich fest im Sattel sitzend. Er brauche ein Erfolgserlebnis, damit „der Abstand aufs untere Mittelfeld nicht frühzeitig zu groß wird“. Philipp Kartz ist nach beruflichen Verpflichtungen wieder an Bord. Nach sechs Partien ohne Sieg steht auch Ruwertals Coach Bastian Jung unter Druck. „Wir möchten wieder besser Fußball spielen und das Spielglück erzwingen“, fordert Jung. Fraglich sind André Thielen (Knie), Fabian Eiden (grippaler Infekt), Marc Picko (Zerrung) und Mathis Homburg (Prellung am Fuß).
SV Mehring – SG Franzenheim (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Mehringer Lay)
Nach dem jüngsten Aufschwung und sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien will Mehring die Abstiegsränge möglichst rasch verlassen. „Personell wird es eng. Wir haben dennoch elf Leute auf dem Platz, die alles dafür tun, um die drei Punkte auf der Lay zu behalten. Franzenheim ist eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft, die ebenfalls von Verletzungspech verfolgt ist“, weiß der gelb-rotgesperrte Spielertrainer Simon Monzel. Andy Strauch und Matthias Frick (beide Urlaub) und Alexander Dietz (Knieverletzung) müssen ebenso passen. „Der Druck liegt bei uns. Es ist ein richtungsweisendes Spiel“, hat Franzenheims Coach Thomas Werhan die Sinne geschärft. Kilian Falk, Lukas Kaufmann (nach Erkältung) und Philipp Mendgen (angeschlagen von der Bank) sind wieder Optionen von Anfang an. Oldie Ekrem Demaj soll als Joker bereitstehen.
Bezirksliga Mitte:
TuS Ahbach – TuS Oberwinter (Samstag, 19.45 Uhr, Kunstrasenplatz Leudersdorf)
Nach zwei Siegen in Folge und Rang sieben im Klassement fordert Ahbachs Trainer Roger Stoffels die gleiche Mentalität und Einstellung wie in den Spielen davor. „Wichtig ist, dass wir tabellarisch Boden gutmachen und uns mit einem Sieg dauerhaft von den hinteren Rängen absetzen können. Wir müssen bei uns bleiben, mit dem neuen Selbstverständnis und Selbstvertrauen auftreten und die maximal beste Leistung auf den Platz bringen. Personaltechnisch sind wir weiterhin auf sehr dünnem Eis unterwegs.“ Paul Krämer (Urlaub in Barcelona) und Marius Haas (noch im Urlaub) stehen nicht zur Verfügung.