SG Mülheim-Kärlich – FSV Salmrohr (Freitag, 20 Uhr, Kunstrasenplatz Mülheim-Kärlich)
Ausgangslage: Spätestens nach der Derbypleite gegen Tarforst (2:4) ist der FSV Salmrohr im Abstiegskampf angekommen. Die Negativserie der Salmtaler will aktuell einfach nicht abreißen. Mittlerweile stehen fünf Niederlagen in Folge zu Buche. Dennoch bleiben die Verantwortlichen positiv. „Wir müssen den Mut aus den ersten 70 Minuten gegen Tarforst mitnehmen. Daran möchten wir anknüpfen und uns auch mal wieder belohnen. Wir hoffen, dass wir Mülheim-Kärlich mit unserem Umschaltspiel überraschen können, wissen aber auch, dass sie mit Daniel Aretz und Pascal Steinmetz mit die beste Offensive der Liga haben“, sagt Frank Meeth, Trainer des FSV.
Personal: Änderungen im Kader sind nicht zu erwarten. Noah Wrusch befindet sich nach einem Zehenbruch zumindest wieder im Lauftraining.
Sportfreunde Eisbachtal – SV Rot-Weiss Wittlich (Samstag, 16 Uhr, Kunstrasenplatz Nentershausen)
Ausgangslage: Der SV Rot-Weiss Wittlich musste sich am vergangenen Wochenende mit einem 0:0 gegen den bisherigen Vorletzten Wirges begnügen. Mit einem ähnlichen Ergebnis wäre der Aufsteiger beim schweren Auswärtsspiel in Nentershausen bei den Eisbachtaler Sportfreunden hingegen deutlich zufriedener. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass dieses Unterfangen nicht unmöglich ist. Denn Wittlich ist mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen und präsentiert sich für einen Neuling äußerst konstant. „Aus meiner Sicht ist Eisbachtal die spielstärkste Mannschaft der Liga. Hinzu kommt, dass dort offensichtlich jeder in der Lage ist, ein Tor zu erzielen. Wir werden daher nicht auf Teufel komm raus nach vorne stürmen. Außerdem ist Eisbachtal sehr heimstark und erzielt im Schnitt vier Tore pro Heimspiel, da wird es vor allem auf die Arbeit gegen den Ball ankommen“, sagt Rot-Weiss-Coach Guido Habscheid.
Personal: Bei Daniel Braun (muskuläre Verletzung) und Ralf Rizvani (Sprunggelenksverletzung) hofft Habscheid auf einen Einsatz.
SG Hochwald – SG Schneifel (Samstag, 16.30 Uhr, Kunstrasenplatz Zerf)
Ausgangslage: Die Schneifel-Kicker (36 Punkte, Platz eins) gehen favorisiert in den Schlagabtausch mit der SG Hochwald (16 Punkte) und haben fast doppelt so viele Tore geschossen (54 zu 29). Nach den Duellen mit Metternich (5:0), Morbach (1:3), Mendig (3:2) und Malberg (2:0) trifft der Tabellenführer auf ein Hochwälder Team, das seinen Erwartungen bislang hinterherläuft.
Fabian Mohsmann, der Trainer der Kicker aus Zerf, Greimerath, Hentern und Lampaden, sagt: „Wir sollten erkannt haben, dass es fünf vor zwölf ist und wir im Abstiegskampf stecken. In dieser Saison haben wir in einer Hälfte bereits drei Mal vier Gegentore kassiert und lassen uns von Rückschlägen zu leicht aus der Bahn werfen. Zuletzt fehlten uns Konstanz und Mut, was wir gegen die Schneifeler über 90 Minuten zeigen wollen. Ich erwarte, dass wir uns gegen die brutal gefährliche SGS zerreißen und bei deren Standards aufpassen.“ Die Gäste haben in Jünkerath auf Kunstrasen trainiert und dürfen sich am heutigen Freitag auf einen Leckerbissen freuen. Coach Simon hatte vor dem Metternich-Spiel eine Überraschung versprochen, wenn sein Team gewinnt und die Punkte-Schnapszahl von 33 tabellarisch einfährt. Nach TV-Informationen wird es auf Mettigel und Kaltgetränke hinauslaufen, was der Stimmung weiteren Auftrieb geben dürfte.
Stephan Simon sieht die Lage so: „Hochwald ist nach wie vor eine gefährliche Mannschaft, kann guten Fußball spielen und besitzt eine unglaubliche Qualität. Beide Teams pflegen gute Beziehungen zueinander und haben einen ähnlichen Charakter und Werdegang. Wir freuen uns auf ein spannendes Duell und sind gut drauf.“
Personal: Lucas Thinnes ist mit Leisten- und Achillessehnenproblemen fraglich, während ein Einsatz für Maximilian Hoffmann (Syndesmosebandverletzung) zu früh kommt. Kai Werner fehlt gesperrt, und Benedikt Haas (Patellasehnenentzündung) fällt bis Jahresende verletzt aus. Auf Seiten der Gäste sind keine Änderungen im Vergleich zum Malberg-Spiel in Aussicht.
FSV Trier-Tarforst – SpVgg Wirges (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasenplatz Trier-Tarforst)
Ausgangslage: Der wichtige Derbysieg in Salmrohr (4:2) verschaffte den Trierern nicht nur wertvolle Punkte, sondern auch etwas Luft im Abstiegskampf. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Wirges soll nun der zweite Sieg gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel folgen, um weiter zu klettern. „Natürlich ist das für uns ein wichtiges Heimspiel gegen einen Gegner, der hinter uns steht. Da wollen wir punkten und im besten Fall auch gewinnen. Wir werden versuchen weiterhin aus einer gesunden Grundordnung zu spielen, das hat uns die letzten Wochen bis auf die erste Halbzeit gegen Salmrohr stark gemacht“, meint Holger Lemke, Coach der Tarforster.
Personal: Fraglich ist beim FSV der Einsatz von Sebastian Schmitt, der krankheitsbedingt unter der Woche pausieren musste.
FV Hunsrückhöhe Morbach – SG 99 Andernach (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Morbach)
Ausgangslage: Nachdem die FV Hunsrückhöhe zuletzt 10 Punkte aus vier Spielen holte, soll gegen Andernach der fünfte Heimsieg in Serie folgen. Die Morbacher sammelten wertvolle Punkte und finden sich in der Tabelle allmählich dort wieder, wo man sie vor der Saison erwarten konnte. „Ein Aufwärtstrend ist klar zu erkennen. Wir sind froh, dass wir mit der Tabellenregion ganz unten erst mal nichts mehr zu tun haben, wie es noch vor ein paar Wochen noch der Fall war. Dennoch sind wir fußballerisch noch nicht dort, wo wir hinwollen. Gegen Andernach möchten wir zu Hause wieder gewinnen, wissen aber auch, dass es ein Gegner ist, bei dem alles möglich ist. Sie können mal untergehen, als auch überraschende Siege einfahren“, sagt Thorsten Haubst, Coach der Morbacher. Am Mittwoch führte Andernach gegen Metternich bereits mit 5:1, ehe die Gäste ausglichen. In der Nachspielzeit traf die SG 99 dann zum siegbringenden 6:5.
Personal: Der Einsatz von André Petry ist krankheitsbedingt noch fraglich. Ansonsten sind keine Änderungen im Kader zu erwarten.
FSG Ehrang/Pfalzel – VfB Wissen (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Ehrang-Heide)
Ausgangslage: Nach der heftigen 1:6-Niederlage gegen Ahrweiler wollen die FSG-Kicker zu Hause ein anderes Gesicht zeigen und gegen Wissen drei Punkte einfahren. Der VfB rangiert als Tabellenzehnter zwar nur im gesicherten Tabellenmittelfeld, hat aber eine stark ansteigende Form: In den jüngsten vier Spielen gelangen drei Siege und ein Remis. Ehrang/Pfalzels Trainer Kevin Schmitt blickt voraus: „Wir treffen auf einen Gegner, der immer gefestigter wirkt und uns vor eine große Aufgabe stellt. Allerdings haben wir uns zum Ziel gesetzt, in den letzten vier Fußball-Wochen in 2023 so erfolgreich wie möglich aufzutreten. Nach dem Ahrweiler-Spiel haben meine Jungs im Training eine Reaktion gezeigt und wir insbesondere in der Defensive Dinge aufgearbeitet.“
Personal: Luca Heintel kehrte am Montag beschwerdefrei (Zerrung auskuriert) ins Lauftraining zurück und soll am Sonntag ebenso im Kader stehen wie der genesene Janik Lerch.