2024-10-09T12:22:32.420Z

Allgemeines
FC Moosinning gegen TSV Dorfen
FC Moosinning gegen TSV Dorfen – Foto: Christian Riedel / fotografie-

Moosinning setzt sich von Gefahrenzone ab – Trotz Unterzahl zum Schluss

Auswärtserfolg gegen Raubling

Durch eine starke zweite Halbzeit glückt der Mannschaft des FC Moosinning ein wichtiger 3:1-Auswärtssieg in Raubling.

Raubling/Moosinning – Mit einem 3:1 (1:1)-Sieg beim TuS Raubling konnte der FC Moosinning einen wichtigen Dreier einfahren und in der Tabelle weiter Boden gut machen. In einem kurzweiligen Bezirksligakick konnten sich auf Moosinninger Seite Ante Basic, Tim Schmolmann und Fabi Ulitzka in die Torschützenliste eintragen, und auch eine Ampelkarte für Maxi Lechner eine Viertelstunde vor Spielende brachte die Gelb-Schwarzen nicht aus der Ruhe.

Auf Moosinninger Seite rückten dieses Mal Schmolmann, Jan Hering und Basti Lanzinger in die Anfangsformation, und von Beginn an war die Mannschaft hellwach. In der 4. Minute eroberte Lechner auf halblinks den Ball, passte in die Gasse zu Basic, und dieser schloss frei vor dem Tor souverän flach zum 1:0 ab.

Raubling aber hielt gut dagegen, in der 7. Minute setzte sich Niko Hable auf rechts durch und jagte die Kugel an den linken Pfosten. Raubling machte weiter mächtig Druck, und in der 17. Minute konnte Lanzinger einen Schuss von Lukas Schöffel halblinks vor dem Tor im letzten Moment blocken.

Mitte der ersten Hälfte diktierten die Gelb-Schwarzen dann wieder mehr und mehr das Spielgeschehen. Basic setzte die Kugel ans Außennetz, und nach einem tollen Konter wurde Liam Fitzpatrick im Strafraum elfmeterreif zu Fall gebracht, die Pfeife des Schiris blieb aber stumm. Dies sollte sich in der 31. Minute auf der anderen Seite rächen, denn die Raublinger durften ungestört durchs Mittelfeld marschieren, Lorenz Jilg zog von links unaufhaltsam zur Mitte und versenkte den Ball flach rechts unten zum 1:1. Moosinning hatte kurz vor dem Wechsel noch eine gute Möglichkeit, nach einem schnellen Konter passte Lechner auf Basic, doch dieser verzog seinen Flachschuss um gut zwei Meter.

Umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen

Die erste Möglichkeit in Abschnitt zwei hatten dann in der 53. Minute die Raublinger. Moosinnings Keeper Aaron Siegl konnte einen Schuss von Niko Hable nur nach vorne abwehren, Lukas Schöffel kam zum Nachschuss, doch dieses Mal parierte Siegl prächtig und lenkte die Kugel zur Ecke. Vier Minuten später durfte Moosinning wieder jubeln: Hering spielte einen tollen Pass auf rechts zu Schmolmann, dieser steuerte allein in Richtung Tor zu und versenkte die Kugel zum 2:1 für die Gelb-Schwarzen – ein Klassetor der beiden Jungspunde.

Die Zweikämpfe wurden nun zusehends nickliger, und der Schiri gab dabei beiderseits nicht immer eine glückliche Figur ab. Die Fehlentscheidung des Tages unterlief ihm in der 70. Minute, als Ulitzka nach einer Ecke abschloss und ein Raublinger Verteidiger für alle sichtbar den Ball mit der Hand von der Linie schlug, der Schiri die Aktion aber unbeeindruckt weiterlaufen ließ. In der 73. Minute steuerte Schmolmann nach einem Konter erneut in Richtung Tor, doch dieses Mal scheiterte er mit seinem Schuss an Torhüter Sebastian Leppert.

Raubling letztlich mit Vorteil

Kurz darauf beging Lechner im gegnerischen Strafraum ein völlig unnötiges Foul, der Schiri schickte ihn für zehn Minuten vom Platz und quittierte den anschließenden Tritt des Moosinninger Spielers gegen die Bande auch noch mit Gelb-Rot. Raubling fiel in Überzahl aber herzlich wenig ein, und so hätte Moosinning mehrfach erhöhen können. David Kamm zögerte nach Zuspiel von Hering frei vor dem Tor zu lange, Ulitzka köpfte freistehend vorbei, und der kurz zuvor eingewechselte Stefan Haas steuerte von der Mittellinie aus allein in Richtung Tor, verstolperte den Ball aber kläglich.

Besser machte es dann in der Nachspielzeit Ulitzka, der ebenfalls allein aufs Tor zulaufen durfte und nach einem kleinen „Tänzchen“ mit dem Torwart zum 3:1-Endstand einschob. (Karl Thumbs)

Aufrufe: 09.9.2024, 13:22 Uhr
Karl ThumbsAutor