
Ein kleines bisschen fehlt auf dem Platz, das streitet Patrick Münkel auch überhaupt nicht ab. "Die letzten paar Prozent, die letzte nötige Gier, bringen wir aktuell nicht auf den Platz", sagt der Trainer der SG-SV Lobbach.
Der Aufsteiger hat 2025 nur eine von sechs Partien gewonnen, dank der starken Serie aus der Hinrunde steht er als Neunter aber auf einem Rang, der kein Zittern um den Klassenerhalt mehr erfordern wird. Der Coach sagt: "Wir sind dankbar für die Punkte, die wir haben." Das heißt aber nicht, dass in den sieben verbleibenden Spielen mit angezogener Handbremse angetreten wird. "Unser Saisonziel waren 30 Punkte, dafür fehlen uns immer noch drei und dann willst du natürlich nie mit einer Niederlagenserie die Runde beenden", erläutert Münkel.
Der 29-Jährige spricht seiner Mannschaft aber keineswegs den nötigen Willen ab, ganz im Gegenteil, wie er betont: "Von unserem 24-Mann-Kader sind regelmäßig 20 bis 22 Jungs im Training und ziehen engagiert mit." Manche Partie verlief dann einfach sehr unglücklich, wie zum Beispiel vor zwei Wochen das 0:1 zuhause gegen die SG Kirchardt. "Dort bekommen wir aufgrund einer Unachtsamkeit nach drei Minuten das 0:1, laufen bis zum Schluss dem Rückstand her und schaffen es einfach nicht einem unterlegenen Gegner den Ball reinzudrücken."
Nach dem spielfreien vergangenen Wochenende, das die Gelegenheit bot, sich für den Endspurt etwas zu erholen, stehen fünf Wochen ausschließlich mit Krachern an. Am Ostermontag müssen die Lobbacher zum Fünftplatzierten VfB Gartenstadt (Anpfiff, 15 Uhr), danach geht es hintereinander gegen die Top Vier der Liga. "Wir wollen wieder befreiter aufspielen", hat Münkel die passende Marschroute dafür ausgerufen.
Der FV Nußloch kann beim zweitplatzierten FK Srbija Mannheim nur gewinnen und die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal gegen die SG Kirchardt nur verlieren. Beide Begegnungen beginnen am Montag um 15 Uhr. Der ASV Eppelheim spielt bereits am Donnerstag gegen den VfR Mannheim II (Anpfiff, 19.30 Uhr).