2024-04-24T07:17:49.752Z

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Rot-Weiß Moers möchte in die Kreisliga A.
Rot-Weiß Moers möchte in die Kreisliga A. – Foto: Archiv

Moers: Zwei B-Ligisten hoffen auf den Aufstieg

Der Büdericher SV und der FC Rot-Weiß Moers kämpfen noch um den letzten Platz in der Kreisliga A. Am morgigen Sonntag treffen die Teams in der Relegation aufeinander. Beide Trainer geben sich im Vorfeld optimistisch.

Der Büdericher SV und der FC Rot-Weiß Moers, jeweils Tabellenzweiter in den B-Liga-Gruppen des Fußball-Kreises Moers, sowie der FC Rumeln-Kaldenhausen kämpfen ab Sonntag in der Relegationsrunde um den letzten verbliebenen Platz für die A-Liga-Saison 2023/2024. Zum Auftakt hat der BSV am Sonntag um 15.30 Uhr den FC Rot-Weiß Moers zu Gast.

Die Entscheidungsspiele um die Kreisliga A verliefen in der jüngeren Vergangenheit allerdings nicht nach dem Geschmack der Büdericher. 2019 zog der BSV in den Duellen mit dem TuS Xanten und dem TuS Asterlagen den Kürzeren und spielt seit dem Abstieg in der Kreisliga B. Nach Platz neun und drei ging es 2022 erneut in die Relegation – und wieder reichte es nicht. Allerdings gab es in der vergangenen Saison auch keinen Aufsteiger.

„Auch wenn die Relegation selten gut für uns ausgegangen ist, sind solche Spiele immer eine geile Sache. Es kommen viele Zuschauer, die Stimmung ist gut. Wir haben eine gute Truppe und sind absolut heiß drauf“, sagt Trainer Joel Kaworsky. Mit einem Punkt hinter dem Meister TuS Borth landete sein Team in der abgeschlossenen Spielzeit erneut auf Platz zwei und wurde erst auf der Zielgeraden überholt.

„Wir haben viele Punkte dämlich liegen gelassen, wenn man an das 1:1 gegen Borth in der 97. Minute zurückdenkt. Aber es ist müßig, darüber zu diskutieren. Ich glaube fest daran, dass wir die beiden Spiele gewinnen werden. Die B-Liga ist mit Rückzügen und einigen zweiten und dritten Mannschaften nicht besonders attraktiv“, so der Coach. Chancenlos er sein Team gegen Moers und Rumeln keineswegs. Allein Sascha Ströter (29), Bastian Röös (24) und Markus Dachwitz (11) steuerten gemeinsam 64 Saisontreffer bei.

RW-Trainer Marcin Baluch hofft dagegen auf Tore von Serhat Karabulut. Der Angreifer war zehnmal erfolgreich, kam aufgrund einer Spielsperre erst in der Rückrunde acht Mal zum Einsatz. „Er hat viel individuelle Klasse, ist aber sicher nicht der einzige Unterschiedspieler“, sagt Baluch.

Er übernahm die den FC Rot-Weiß Moers nach einem halben Jahr in Asterlagen durch den guten Kontakt zu seinem am Kreuzband verletzten Co-Trainer und Kapitän Daniel Vutz im Winter 2022 und rettete die Moerser mit fünf Siegen beinahe noch vor dem A-Liga-Abstieg. Dank neun Siegen in den letzten neun B-Liga-Partien war der zweite Platz trotz eines Durchhängers im Winter vor dem GSV Moers II sicher. „Wir haben eine gute Mischung aus älteren Haudegen und vielen jungen Spielern. Wir hatten in den letzten Wochen immer 20 Mann beim Training. Jetzt wollen wir uns belohnen und den letzten Schritt gehen“, so Baluch. Er erwartet mit dem BSV einen robusten und offensivstarken Gegner. „Er hat viele Spieler mit langer Vereinszugehörigkeit. Da ist viel Herz drin. Es wird ein Alles-oder-nichts-Spiel.“ Die auf Asche beheimateten Moerser haben am Donnerstag extra noch auf Rasen trainiert.

Aufrufe: 010.6.2023, 08:00 Uhr
Fabian Kleintges-TopollAutor