2025-06-18T07:54:53.424Z

Allgemeines
Kenneth Sigl (zweite von rechts) wird der SpVgg Landshut ein paar Partien fehlen
Kenneth Sigl (zweite von rechts) wird der SpVgg Landshut ein paar Partien fehlen – Foto: Harry Rindler

Mittelhandbruch: Landshut mehrere Wochen ohne Torjäger Sigl

Der Top-Stürmer der "Spiele" ist am Montag operiert worden und fällt wohl längere Zeit aus

Bittere Pille für die SpVgg Landshut: Die Dreihelmstädter müssen ausgerechnet in der "Crunch-Time" auf ihren Goalgetter verzichten. Kenneth Sigl, der mit sagenhaften 26 Einschüssen das Torjäger-Ranking der Landesliga Mitte anführt, zog sich bereits bei der 2:3-Auswärtsniederlage beim TSV Seebach, bei der dem 22-Jährigen ein Doppelpack gelang, einen Mittelhandbruch zu. Der Angreifer verpasste somit schon das 0:0-Heimremis gegen den SSV Eggenfelden und musste sich am Montag einer Operation unterziehen.

"Wie lange Kenny ausfallen wird, ist schwer vorherzusagen. Aber wir rechnen damit, dass er uns einige Wochen fehlen wird. Sehr, sehr bitter, denn er spielt bislang eine herausragende Saison", seufzt Landshuts Sportlicher Leiter Maximilian Maier. Nach einem zweijährigen Gastspiel beim Regionalligisten SV Wacker Burghausen, für den Sigl immerhin 60 Viertliga-Begegnungen bestritt, kehrt der Vollblutfußballer im vergangenen Sommer an den Hammerbach zurück. Seine Verbundenheit mit seinem Stammklub stellt der Landshuter Leistungsträger vor dem Jahreswechsel unter Beweis, als er seinen Kontrakt bei der "Spiele" vorzeitig bis zum 30. Juni 2027 verlängerte.



Am Montag wurde Kenny Sigl bereits operiert
Am Montag wurde Kenny Sigl bereits operiert – Foto: Verein




"Kenny ist sportlich und menschlich ein Top-Junge, der in unseren Planungen eine ganz zentrale Rolle spielt", streicht Maier den Stellenwert des Torjägers heraus. Das Team von Coach Sebastian Paul muss aber die kommenden Partien auf ihre Nummer 22 verzichten. "Natürlich kann man so einen Spieler nicht gleichwertig ersetzen, aber die Mannschaft macht derzeit einen relativ stabilen Eindruck", sagt der Sportliche Leiter, der sich sehr bodenständig zeigt: "Wir haben keine akute Angst, hinten reinzurutschen. Unser Vorsprung zur Relegationszone beträgt allerdings nur sechs Punkte. Daher müssen wir weiter auf der Hut sein und konstant punkten."

Aufrufe: 025.3.2025, 12:20 Uhr
Thomas SeidlAutor