Mittelfeldduell in Hollenbach – Klassenerhalt im April

Zwar rücken bei solchen Kantersiegen stets die Offensivkräfte in den Fokus, Blaskic sah aber das gesamte Spielfeld und hob die Leistung des Sechsers Tim Grupp als „überragenden Mann, was Bereitschaft und Intensität anbelangt“, hervor. Den kommenden Gegner kennt man besser als manch anderen, duellierten sich die Mannschaften doch auch schon recht häufig eine Etage tiefer, in der Verbandsliga. „Hollenbach spielt Männerfußball: robust, stabil und mit gesunder Härte“, weiß Blaskic. Ausfallen werden Daniel Sanchez (Aufbautraining) Miladin Filipovic (Muskelfaserriss), Adnan Rakic (Zerrung), Louis Kaspar (Adduktorenbeschwerden), Kelecti Nkem (beruflich verhindert und Jonas Kurz (Magen-Darm-Infekt).

Vor allem bei den Standards müsste sich seine Mannschaft in Acht nehmen. „Da werden viele komplizierte Situationen auf uns zukommen. Dazu verfügt der FSV mit Hannes Scherer über einen Stürmer, der aus jeder Lage ein Tor erzielen kann“, sagt Gmünds Übungsleiter. 18 Mal ist dies der Hollenbacher Offensivkraft bereits gelungen. Damit rangiert Scherer auf Platz vier der Torjägerliste in der Oberliga. Wie es funktionieren kann, solch qualitativ gute Stürmer in den Griff zu bekommen, haben die Gmünder am vergangenen Samstag gezeigt.

Mit Felix Kendel (21 Treffer) war die Nummer zwei in diesem Ranking zu Gast im Schwerzer. Ausbeute: null Tore, ein halber Abschluss. Auf eine konzentrierte Defensive wird es also auch am kommenden Wochenende wieder ankommen. Aber auch die Gmünder haben in Alexander Aschauer einen Torjäger, der sich mit seinen bereits 15 Toren sicherlich nicht verstecken muss. Sein Dreierpack gegen Mutschelbach dürfte ihm auch noch einmal einen Schub für die restlichen, so wichtigen Spiele, gegeben geben.

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Recht offensiv und vor allem optimistisch geht Blaskic den Klassenerhalt an. „Wir wissen, dass wir noch knackige Aufgaben vor der Brust haben. Unser Ziel lautete aber ganz klar: Wir möchten den Klassenerhalt bereits im April perfekt machen.“ Und mit diesem Vorhaben möchte man bereits beim FSV starten, der im Ranking zwei Plätze und einen Punkt vor den Gmündern platziert ist.

Auf den Neunten, die TSG Backnang, hat die Normannia fünf Punkte Vorsprung, im aus Gmünder Sicht schlechtesten Fall, bleibt die Normannia also mindestens Achter. „Mehr als die Hälfte der Liga steckt im Abstiegskampf, deswegen wird es Woche für Woche auf Kleinigkeiten ankommen, ob man Punkte einfährt oder nicht“, sagt Blaskic. Und genau diese Kleinigkeiten sollen in Hollenbach erneut den Ausschlag pro Normannia geben, um dem Ziel, Klassenerhalt im April, wieder ein Stück näher zu kommen.