Mit vier Neuen: Ruhmannsfelden nimmt Mission Landesliga in Angriff

"Es spricht für den guten Zusammenhalt und das hervorragende Klima bei uns im Verein, dass gleich vier Spieler, die schon in der Vergangenheit bei uns waren, zurückkehren. Das ist keine Selbstverständlichkeit und das wissen wir sehr zu schätzen", sagt Ruhmannsfeldens Fußballchef Alois Wittenzellner. Auf Anhieb weiterhelfen wird den Schützlingen von Martin Kreß und Erich Hagengruber wohl Marcel Steinbauer, der beim zukünftigen Ligakonkurrenten SV Neukirchen beim Heiligen Blut nicht nur ein absoluter Leistungsträger, sondern sogar auch Vize-Kapitän war. Zwei schwerwiegendere Muskelverletzungen brachten den 22-Jährigen, der im vergangenen Sommer sogar auf der Wunschliste eines Bayernligisten stand, aber etwas außer Tritt. "Marcel befindet sich mittlerweile wieder im Aufbau und hat das fußballerische Potenzial, um uns auf Anhieb weiterzuhelfen", ist Wittenzellner überzeugt.



Aber auch Alexander Kilger, Jonas Achatz und Tim Greil sind drei gute ausgebildete Youngsters, die in ihrer Jugendzeit allesamt höherklassig unterwegs waren. Der variabel einsetzbare Kilger hat beispielsweise in 58 Bezirksliga-Einsätzen respektable 14 Einschüsse vorzuweisen. "Alex, Jonas und Tim werden den Konkurrenzkampf beleben und haben es im Kreuz, sich Stammplätze zu erkämpfen. Mit Valentin Geiger und Quirin Wittzellner haben wir zudem zwei Burschen aus der eigenen Jugend hochgezogen, die vielversprechende Perspektivspieler sind." Nicht planen kann man allerdings mit Mittelfeldmotor Bastian Kilger, der aufgrund einer größeren Knieoperation auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. "Wir hoffen alles sehr, dass Basti nochmal zurückkehren wird", betont Wittenzellner. Auch Goalie Johann Greipl wird seinen Farben krankheitsbedingt bis auf Weiteres fehlen.



Die Zielsetzung formuliert der Ruhmannsfeldener Tausendsassa kurz und bündig: "Mit unseren äußerst geringen Mitteln wird es für uns einzig und allein darum gehen, die Liga zu halten. Dafür wird viel passen müssen, aber wir werden alles geben und ein unangenehmer Gegner sein."