Mit Spielglück ins Achtelfinale

Die Partie begann mit einem ersten Torschuss unserer Elf durch Justin Helbing, der zunächst an Keeper Witzenhausen scheiterte. (7’) Nach weiteren elf Minuten und wenig spannenden Szenen, sollte dann aber schon der erste Treffer fallen. Nach einer Flanke von Peet Schmidt, war es Paul Friedemann, der vollkommen freistehend, für die Gegner leicht abseitsverdächtig, das erste Tor des Tages erzielte. (18’)

Nach der Trinkpause taten auch die Gastgeber mehr fürs Spiel, belohnten sich aber nicht, so landete ein Freistoß von E. Tauch am Außennetz. (28’) Wenig später die beste Chance für Zwätzen zum Ausgleich zu kommen. A. Printschler ließ die Frankenhäsuer Abwehr stehen und kam zum 1:1 mit Christopher Sünkel, doch der Frankenhäuser Keeper hielt sein Tor zunächst sauber. (34’)

So ging es in die Halbzeitpause, aus der beide Teams fast unverändert herauskamen. Jena machte weiterhin mehr Druck, E. Tauch kam zur nächsten Gelegenheit per Kopf, doch auch hier war Sünkel zur Stelle. (50’)

Und auf der anderen Seite erwischten die Gäste den passenden Moment um das Ergebnis zu ihren Gunsten in die Höhe zu schrauben. Justin Helbing nahm sich aus knapp 25 Metern ein Herz und traf per Volley mehr als sehenswert zum 0:2. (53’)

In der verbleibenden halben Stunde lief Zwätzen weiter an, ohne, dass sie dabei nennenswerte Chancen kreierten, die nicht spätestens bei Sünkel endeten. Erst in der 77. Spielminute sicherte man sich den verdienten Anschlusstreffer. Nach einer Flanke hatten die Hausherren in dieser Szene etwas Glück, dass der Ball im Strafraum noch vor Gollnick landete, doch dieser sagte aus kürzester Distanz Danke und erzielte das 1:2.

Auf der anderen Seite fand eine scharfe Hereingabe nach einem schönen Solo von Justin Helbing keinen Abnehmer. (83’)
Viel mehr passierte nicht – sodass sich die Frankenhäuser mit Glück durchsetzten. „Ich denke das Weiterkommen ist verdient, auch wenn die Zwätzener anderer Meinung sind. Auch wenn wir spielerisch vielleicht nicht über 90 Minuten überzeugen konnten, bringt uns dieser Sieg mental weiter. Ein wenig Spielglück gehört einfach dazu, um im Pokal in die nächste Runde einziehen zu können.” so der Torschütze zum 0:1, Paul Friedemann.

Aber genau so endete der Thüringenpokal in den letzten Jahren auch für die Kurstädter das ein oder andere Mal – in diesem Jahr sollte man also auch einmal Glück haben.

Die Auslosung brachte der Kurstadt-Elf am Montag ein lang ersehntes Heimspiel im Achtelfinale. Dann begrüßen die Nordthüringer Ligakonkurrent FC Thüringen Weida, gegen den der SV Blau-Weiß 2022/23 bereits in der zweiten Hauptrunde die Segel streichen mussten. Terminiert wird die Partie noch, findet aber aller Voraussicht nach am Samstag, den 12.10.2024 um 14:00 Uhr, statt.

Nun geht es erst einmal in der Liga weiter. Am Samstag reist BW'91 zum VfL Meiningen und möchte mit vier Pflichtspielsiegen in Folge die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. Anstoß der Partie ist um 15:00 Uhr.