Vorbereitung mit Herausforderungen und neuen Gesichtern
Nach einigen lockeren Einheiten zum Jahresende startete die Mannschaft offiziell am 21. Januar in die Vorbereitung. Bereits zuvor wurden Halleneinheiten absolviert, um sich bestmöglich auf die Hallenkreismeisterschaften (HKM) einzustimmen. „Wir konnten im Winter den ein oder anderen Neuzugang begrüßen, was enorm wichtig für die Entwicklung des Teams ist“, erklärt Trainer Nikolai Hatikov. Gleichzeitig mussten einige Spieler in die Reserve zurückkehren, was sportlich bedauerlich ist, aber zur Kaderplanung dazugehört.
Achterbahnfahrt in der Hinrunde
Die bisherigen Saisonleistungen waren durchwachsen – großartige Spiele wechselten sich mit schwächeren Auftritten ab. Ein Hauptgrund dafür waren die personellen Engpässe. „Wir hatten große Verletzungsprobleme, die wir nur mit Hilfe unserer Reserve kompensieren konnten. Dadurch waren unsere Ergebnisse eine Achterbahnfahrt“, analysiert Hatikov. Dennoch sieht er die Entwicklung positiv: „Diese Erfahrungen gehören dazu, und wir sollten daraus lernen.“
Ziel: Konstanz und Teamgeist stärken
Für die Rückrunde gibt es eine klare Marschroute. Die SG Bartenwetzer will sich in den Top 5 der Liga etablieren und sich sportlich weiterentwickeln. „Wir haben mit dem ein oder anderen Gegner noch eine Rechnung offen. Wir wollen zeigen, dass wir heute einen ganz anderen Fußball spielen als zu Beginn der Saison“, betont der Trainer. Besonders wichtig ist ihm, dass die Mannschaft als Einheit auftritt: „Ich sage meinen Spielern immer: Die Zuschauer verzeihen eine Niederlage, wenn wir mit vollem Einsatz spielen. Aber wenn ich ohne Vollgas spiele, merken das die Leute – und das ist das Schlimmste.“
Prognose für die Liga
In der Meisterschaft sieht Hatikov einen Zweikampf zwischen dem FC Körle und der SG Geismar/Züschen. Während Körle vor allem über individuelle Qualität verfügt, hat Geismar den Trainer besonders mit ihrem geschlossenen Teamauftritt beeindruckt. Wer den Gang in die untere Liga antreten muss, lässt Hatikov offen: „Ich wünsche es niemandem, aber irgendjemand muss absteigen – genauso wie auch jemand aufsteigen muss.“
Die SG Bartenwetzer hat in der Rückrunde noch viel vor. Mit neuem Personal und einer klaren Zielsetzung geht es darum, die bisherige Entwicklung weiter voranzutreiben und in der Liga für positive Überraschungen zu sorgen.