2024-06-14T14:12:32.331Z

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– Foto: Klaus Heinrichsmeyer

Mertens: "Wenn wir erneut drinbleiben, ist das ein großer Erfolg!"

TuSpo Mengeringhausen mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden

Trotz oder gerade wegen der 18 Punkten, die der TuSpo Mengeringhausen im bisherigen Saisonverlauf ergattern konnte, ist man überwiegend zufrieden. Für die Ruckrunde steht Trainer Patrick Gries jedoch nicht mehr zur Verfügung: Der 40-Jährige trainiert ab sofort die Frauen des TSV Jahn Calden in der Frauen-Regionalliga Süd.

An der Zielsetzung "Klassenerhalt" hat sich beim TuSpo nichts geändert. Für den Verein wäre es ein Erfolg, wenn man den Ligaerhalt erneut packen würde. Dazu geht die Vorbereitung bereits am 21. Januar los. "Wir bereiten uns in Soccerhallen, auf Kusntrasenplätzen, bei Hallen- und Laufeinheiten sowie auf unserer "Asche" vor", so Thomas Mertens, Geschäftsführer Finanzen und Sport in Mengeringhausen.

"Der Übergang vom Trainer Gutmann auf Trainer Gries lief überraschend reibungslos. Die jungen Spieler haben schnell Fuß gefasst und die in der Vorsaison lange verletzten Leistungsträger knüpfen langsam wieder an die alte Form an", erklärt Mertens weiter, sieht aber vor allem in der Kaderbreite noch Probleme: "Das Gerüst des Kaders ist zu dünn. Hinter der Nummer 15 oder 16 ist das Loch zu groß. Zudem tun wir uns beim Tore schießen schwer und machen zu viele leichte Fehler, die der Gegner meist gnadenlos bestraft und zu Gegentoren führen."

Dabei wir der erst zu Saisonbeginn installierte Trainer Patrick Gries nicht mehr helfen können. Ihn zog es im November als Trainer in die Frauen-Regionalliga zum TSV Jahn Calden. Bis zum Saisonende wird Oliver Hintschich übernehmen. Zudem darf man sich über einen Rückkehrer freuen. Sven Schwedes wird nach einem halben Jahr seine Zelte beim FSV Dörnberg abbrechen und läuft wieder für Mengeringhausen auf.

Größere Probleme sieht Mertens im Juniorenbereich und somit dem Grundgerüst des Amateurfußballs in den nächsten Jahren zu kommen: "Die Jugendarbeit in vielen Vereinen muss intensiviert werden. Das Geld, was manche Vereine zur Verfügung haben, muss durch gute Ausbildung eigener Talente und Spieler ausgeglichen werden. Für die kleinen Vereine wird es ansonsten immer schwerer in den höheren Ligen eine Rolle zu spielen. Es ist zu befürchten, dass die Schere zwischen den Vereinen - ähnlich wie im Profifußball - immer weiter auseinander gehen wird."

Aufrufe: 019.1.2023, 16:14 Uhr
redAutor